6 m Marke fällt

(05.05.2019) Am 5. Mai traten die Leichtathleten des SV Sömmerda e.V. zum 3. Osterlandmeeting in Schmölln an. Trotz kalten Wetters und vielen Verzögerungen gelangen den Sportlern aus Sömmerda weitestgehend sehr gute Leistungen.

In der U18 sorgte Robert Hohmann mit seinen 6,05 m (PB) im Weitsprung und einem 1.Platz für einen Paukenschlag. Scheiterte er kurz zuvor in seiner Lieblingsdisziplin im Hochsprung nicht nur an 1,70 m sondern auch an seinen Nerven – zeigte er im anschließenden Weitsprung sein Potenzial. Desweiteren durfte er sich über die 100 m und 300 m jeweils über Silber freuen.

In der m15 sprintete Cedric Wiedemann über die 300 m (43,83 s) zu Gold. In der Altersklasse m12 triumphierte Linus Ebhardt über die 75 m (10,51 s) und die 60 m Hü. Im Kugelstoßen und Weitsprung konnte er sich jeweils noch die Silbermedaille umhängen. Vor allem sein Sprungergebnis von 4,45 m bedeutete eine Steigerung um 10 cm zum letzten Wettkampf.

In der U18w konnte sich Leony Römhild nach langer Verletzungspause über gute 5.Plätze im Hochsprung und über die 300 m freuen. Ihre gleichaltrige Vereinskameradin Kim Zierenner verschlief leider in ihrer Parade Disziplin den Start und kam nur auf dem 10. Rang ein. Ein Trost dürfte daher ihr 3.Platz über die 300 m und die guten Ergebnisse ihrer Schwester Amy (w12) gewesen sein. Diese freute sich über den 1.Platz im Kugelstoßen und den 2.Platz über die 75m in 10,63 s (PB). Da Amy an diesen Tag mit dem Anlauf ihre Probleme hatte, sollten ihre gesprungenen 4,30 m hier nur für den 5.Platz reichen.

Lea Celine Schleicher (w15) vervollständigte letztendlich das gute Abschneiden der Trainingsgruppe von Marco Wagner. Lea erlief sich, trotz leichter Verletzung vom Finnelauf, den 1. Platz über die 300 m in 44,07 s (PB), den 2. Platz über die 600 m und den 3. Platz über die 80m Hürden.

Sehr erfolgreich präsentierten sich an diesem Tag auch die jüngsten Athleten des Vereins. So zeigte sich Jonas Schneider (m10) nicht nur wieder sehr aufgeregt, sondern auch top in Form. Über die 50 m in 8,06 s (PB) und den 60 m Hü sprintete er zu Bronze. Im Weitsprung bedeuteten seine 3,83 m (PB) den 2.Platz. In der AK8 weiblich startete die erst 7-jährige Stella Wischnowski und belegte bei den ein Jahr älteren Mädchen, mit neuer PB über die 50m (9,52 s), Weitsprung(2,67 m) jeweils den 5. Platz. Über die 600m lief sie auf den 6.Platz.

Für die 8-jährige Klara Hohmann sollte es der erste Wettkampf sein. Die immer gut gelaunte Klara muss sich erst einmal an die Wettkampfatmosphäre und die besondere Anspannung an solchen Tagen gewöhnen. Aus diesem Grund blieben vordere Platzierungen noch aus. Trotzdem waren ihre anwesende Mama und der Trainer Sven Lochmann sehr erfreut über ihre gezeigten Leistungen. In der gleichen AK startend, belohnte sich Jacob Selma mit Gold im 50 m Sprint und Silber im Weitsprung (PB 3,12 m).

In der w11 erwischte Caroline Schröpfer einen gebrauchten Tag. In ihrer Lieblingsdisziplin den 60m Hü strauchelte Caroline gleich an der 2. Hürde, kam außer Tritt und so nur auf dem 7.Platz ins Ziel. Auf der 600 m Strecke kämpfte sie um den 2. Platz und bekam auf den letzten 200m einen Ellbogencheck ihrer Gegnerin, welcher ihr den Atem und Laufrhythmus nahm. Schlussendlich sollte es nur noch zu Platz 5 reichen.

Wesentlich besser lief es für ihre 10-jährige Freundin Lina Voigt. Sie durfte sich am Ende des Tages über 2 bronzene Medaillen (60mHü, 12,0 s PB; 50m) und 2 Silbermedaillen (600 m und Weitsprung 3,87m PB) freuen. Besonders im Weitsprung glühten die Handys zwischen Linas Mama und ihrem größten Fan, ihrem Papa, wann die 4m Marke endlich fallen würde.

Marissa Seifert (AK11) verbesserte ihre 60 m Hürden Zeit zum dritten Mal in Folge in einem Wettbewerb. In den Wurfdisziplinen pendelte sie ständig zwischen Schlagball und Kugelstoßen (in der AK12). So sprangen am Ende der 6. Platz im Schlagball (26,50 PB) und eine neue PB im Kugelstoßen mit der 3 kg schweren Kugel (5,06 m) heraus. Wenn Marissa ihr Potenzial in diesen Wettbewerben weiter ausschöpfen kann, sollte Podestplätzen in Zukunft nichts mehr im Wege stehen.