Mit kleinem Aufgebot vorn dabei

(01.02.2020) Für die Mitteldeutschen Meisterschaften der drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am ersten Februar-Wochenende hatten vier unserer Sportlerinnen die Qualifikationsnormen erreicht. Dazu zählten Nina Funke über 60m, Lea Celine Schleicher über 200m, Leony Römhild im Hochsprung und Kim Zierenner, die 4. Sprinterin über die 4x200m.

Bei den Landesmeisterschaften in der Vorwoche noch sichere Erste, war die Konkurrenz für Nina über die 60m Sprintstrecke der AK wU16 hier um einiges stärker. Um den Endlauf zu erreichen, durfte man auch im Vorlauf keine Schwächen zeigen. Mit einer leichten Erkältung und dementsprechender Unsicherheit angereist, merkte man während des Vorlaufes allerdings nichts davon. Nina selber staunte über die neue Bestleistung und drittschnellste Zeit von 7,92 s. Aber mit dem Vorlaufergebnis gewinnt man am Ende keine Medaille. Im Endlauf hatte Nina wieder einen super Start und überquerte die Ziellinie nochmal mit der gleichen Zeit von 7,92 s als glückliche Bronzegewinnerin.

Leas realistisches Ziel war eine neue Bestleistung über die 200m Rundstrecke. Hier benötigte sie eine Zeit von unter 27,17 s. Dieses Ziel konnte Lea, wenn auch nur ganz knapp erreichen. Mit einer Zeit von 27,15 s wurde sie in einem großen Starterfeld gute Dreizehnte.

Leony, die in der letzten Hallensaison verletzt war, dreht in diesem Jahr so richtig auf. Auch scheint ihr die Anlage in Halle (Saale) zu liegen, auf der sie kurz vor Weihnachten 2019 ihre Bestleistung auf 1,62 m verbessern konnte. Diesmal ging es aber auch um wichtige Titel und Medaillen. Am Wochenende zuvor bei den Thüringer Landesmeisterschaften konnte sich Leony über den 2. Platz der AK wU18 nicht so richtig freuen, da sie mit 1,55 m unter ihren Möglichkeiten blieb. Von 1,45 m bis 1,55 m benötigte sie diesmal nur je einen Versuch, aber erneut tat sie sich mit 1,60 m schwer. Sie konnte diese Höhe aber im dritten Versuch meistern. Wegen mehr Fehlversuchen lag sie vorerst auf dem 4. Rang. Die Höhe von 1,63 m übersprang Leony gleich im ersten Versuch. Mit 1,66 m lag die Latte jetzt bereits 4 cm über ihrer alten Bestmarke, aber an diesem Tag schien mehr möglich zu sein. Bei den ersten beiden Versuchen scheiterte sie noch knapp. Im letzten übersprang Leony dann auch noch diese Höhe, ohne dass die Latte wackelte. Drei knappe Versuche über 1,69 m zeigten, dass auch diese Höhe nicht unmöglich ist. Leony schaffte es mit neuer übersprungener Bestleistung von 1,66 m auf den 3. Rang in Mitteldeutschland und erzielte somit gleichzeitig einen neuen Kreisrekord.

Die Staffel 4x200m in der Besetzung Nina Funke, Lea Celine Schleicher, Kim Zierenner und Leony Römhild ging in der AK wU18 an den Start. Am letzten Wochenende durch einen missglückten Wechsel ausgeschieden, wollten es die Vier diesmal unbedingt besser machen und die Aufregung war dementsprechend groß. Gleich im ersten von zwei Läufen ging es mit einem super Start von Nina los, die den Stab als erste an ihre Vereinskameradin Lea übergab. Durch sichere Wechsel von Lea auf Kim und anschließend auf Leony sprintete die Staffel zum Laufgewinn. In einer Zeit von 1:49,27 min wurde es in der Endabrechnung aller Läufe zum Abschluss der Wettkämpfe nochmal ein hervorragender zweiter Platz. Die Zeit bedeutet gleichzeitig eine Verbesserung des alten Kreisrekords über die 4x200m um über fünf Sekunden.

                                                                                                                In diesem kleinen Team hat jeder eine Medaille mit nach Hause nehmen können. Das ist sehr effizient und bisher so noch nicht vorgekommen. Hier steckt viel Trainingsfleiß und Disziplin dahinter, was an dieser Stelle auch erwähnt werden muss. Allen Sportlerinnen unseren Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen und auch nochmal ein großes Dankeschön an die Unterstützung durch die Eltern, Verwandte und Freunde.

Link Ergebnisse:
https://www.tlv-sport.de/fileadmin/media/Download/Wettkampfwesen/Ergebnisse/2020/2020-02-01_MDHM-Jugend_WW_Erg.pdf