Saisonfinale unterm Hallendach

(01.12.2018) Im letzten Wettkampf des Jahres zeigten sich die jüngsten Sömmerdaer Leichtathleten in beeindruckender Form. In der AK9 der Mädchen zeigte sich Collien Hofmann, nach längerer Wettkampfpause, bärenstark. So erzielte sie im Weitsprung mit 3,60 m eine neue persönliche Bestleistung und trotzdem fielen bei ihr Tränen der Enttäuschung über den undankbaren 4. Platz. Im 60m Sprint lief Collien dann in neuer PB mit 8,11 s auf den zweiten Platz und die Freude darüber war riesengroß. Bei ihrer Freundin Lina Voigt verlief der Tag ebenso erfolgreich. Kam sie im Sprint auf den Platz vier, sprang die kleinste Sportlerin in ihrer AK mit 3,70m (PB) auf den Silberrang. Als sie sich auch noch im 800m Lauf die Bronzemedaille umhängen durfte, hatte sie die persönliche Wette mit ihrem Papa für sich entschieden und durfte sich auch noch über eine kleine Prämie freuen. Bei den 10-jährigen Mädchen war Mirna Najjar die große Gewinnerin des Tages. Sowohl im Weitsprung und Sprint triumphierte sie jeweils mit neuen Bestleistungen (4,00m und 7,80 s). Im Kugelstoßen konnte sie sich zusätzlich die Silbermedaille sichern. Auf den Bronzerang kam in dieser Disziplin Marissa Seifert, über den sich die junge Athletin riesig freuen konnte. Aufgrund ihrer Freude am Sport und ihrer Trainingseinstellung sollten vor allem im Weitsprung und 800 m Lauf Leistungssteigerungen möglich sein, zumal Marissa erst seit einem halben Jahr im Verein trainiert.

Ein wenig unglücklich verlief der Tag für Caroline Schröpfer. Sprintete sie in 8,30 s zwar auf eine neue persönliche Bestleistung verpasste aber trotzdem den Endlauf um eine hundertstel Sekunde. Im Weitsprung kam sie auf einen guten elften Platz von 28 Starterinnen. Vor allem ihre Trainer warten in dieser Disziplin auf den „AHA-Effekt“ bei ihr, da ihre Trainingsleistungen weit bessere Platzierungen zulassen.

Unter den Augen ihres neuen Trainers Herrn Wagner liefen die Mädchen und Jungen der AK 11 noch einmal zur Höchstleistung auf. So sicherte sich Linus Ebhardt im Sprint einmal mehr den ersten Platz und sprang auf den Bronzerang. Im Kugelstoßen freute sich Linus mit 6,69 m über die Silbermedaille. So verabschiedet er sich von seinem alten Trainerteam mit neunzehn persönlichen Bestleistungen im Sprint und Weitsprung sowie vier neuen Kreisrekorden über die 60m Hürden. Ähnlich ist die Entwicklung bei Amy Zierenner. Scheiterte das quirlige Mädchen allzu oft an ihren Nerven, zeigt sie sich seit einem halben Jahr sehr selbstbewusst im Weitsprung und endlich auch im Sprint. So kam sie über 50m in neuer PB (7,46 s) und im Weitsprung mit 4,35m (PB) auf den jeweils 3.Platz ein. Im Kugelstoßwettbewerb durfte Amy sich noch über eine Silbermedaille freuen.

Elisa Trolli reiste extra wegen ihrer Lieblingsdisziplin, dem 800 m-Lauf an. Leider reichte es hier für die immer gutgelaunte Elisa nur für den 4.Platz. So legte sie auf der 200 m Runde ein Wahnsinnstempo vor und führte 3 Runden lang, musste aber ihrem beherzten Lauf in den finalen 200 m Tribut zollen.

Ein Wochenende später, am 8. Dezember nahm die 11-jährige Nele Eckardt in Halle an der Saale an einem Wettbewerb teil, um ihr großes Ziel, den 28 Jahre alten Kreisrekord über 800m noch zu brechen, in Angriff zunehmen. Wieder einmal lief Nele ein einsames Rennen gegen die Uhr, da die Zweitplatzierte erst fünfzehn Sekunden nach ihr ins Ziel kam. Leider verpasste sie ihr Vorhaben um 0,5 s und kam mit einer Siegerzeit von 2:36,3min über die Ziellinie. Damit ist die junge Rastenbergerin die schnellste Thüringerin in ihrer Altersklasse. Trotz dieser Enttäuschung für sie persönlich, ist die ganze Trainingsgruppe stolz über diese riesige Leistung. Wir sind uns sicher, dass du dein Ziel im Jahr 2019 erreichen wirst.