Wettkampfergebnisse 2015

Ohne Weihnachtsmann – aber mit vielen Überraschungen

Beim letzten Training des Jahres der Leichtathleten ging es hoch her

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Sömmerda (18.12.) Das Weihnachtsfest fest im Blick, hatten sich die Trainer zum letzten offiziellen Training in einem erfolgreichen Jahr wieder einiges Neue einfallen lassen. Die Trainingsgruppen Anne Hölzer (Vorschulkinder), Corinna Lehrmann-Rutz/Sven Lochmann/Volker Müller (Schüler), Marco Wagner/Wolf-Dietrich Roehr/Roland Tittlus (Jugend) und Bernd Krannich (Jugend/M/F) waren der Einladung zu diesem Jahresabschluss so zahlreich gefolgt, dass es ein richtiges „gewusele“ in der Sömmerdaer Unstruthalle war. Etwa 80 Kinder und Jugendliche konnten sich bei einer „Weihnachtsmann-Staffel“, mit Mütze, Handschuhen und Geschenk musste eine anspruchsvoller Strecke mit vielen Hindernissen gemeistert werden, so richtig austoben. Süßigkeiten und ein kleiner Erfrischungstrunk waren dann Lohn für alle. Im abschließenden Teil dieses kurzweiligen Nachmittages wurden die Besten geehrt. In einem Jahr, in dem erstmalig der „Internationale Läuferzehnkampf“ mit unvergesslichen Leistungen (18 Top-10-Ergebnisse, davon 3 Allzeit-Rekorde) in Sömmerda Station machte, markierten SVS-Athleten allein 130 neue Kreisrekorde. Der Erste wurde am 3. Januar von Abteilungsleiter Wolf-Dietrich Roehr (M55) im Stabhochsprung mit 3,40 markiert, den Letzten steuerte Anfang Dezember Sprinthoffnung Kim Zierenner (w12) mit ihrer Zeit vom 8,40sec über 60m zur Erfolgsbilanz des Vereins bei. Zuerst bekamen die bei der Schulcross-Serie Erstplatzierten ihre Urkunden und Medaillen überreicht, danach folgte noch eine Ehrungsrunde, bei der Leistungen (Titel und Medaillenränge bei diversen Landesmeisterschaften) vom Vorjahr (2014) gewürdigt wurden. Zu den Ehrenurkunden des Vereines gab es einen Kinogutschein, der auch Ansporn sein soll, bei den schon im Januar des kommenden Jahres anstehenden Landesmeister-schaften in der Halle Höchstleistungen abzurufen. Dort wird einer der Leistungsträger vom SVS nicht mehr für seinen dann „alten“ Verein in den Ergebnislisten auftauchen. Trainer Wagner verkündete offiziell den Vereinswechsel von Jakob Funke (M14) zum Erfurter LAC und wünschte ihm in seiner Entwicklung weitere tolle Ergebnisse. Ihm, aber auch allen Teilnehmern an diesem Tag, wünschte er im Namen der gesamten Abteilungsleitung frohe Festtage, viele Geschenke, aber auch viel Gesundheit.

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Gelungener Einstand in die Hallensaison

bild Zwei SVS Leichtathleten als D-Kader berufen

Erfurt (05.12.) Da traditionell schon Anfang Januar mit den Landesmeisterschaften in der Hallenleichtathletik anstehen, bleibt nicht viel Zeit zum „einrollen“. Deshalb nutzten viele Sportler vom SV Sömmerda der Trainingsgruppen Lochmann, Wagner, Gubelt und Krannich der vom SV Ichtershausen ausgerichtete „Vorbereitungswettkampf auf die Landesmeisterschaften“ zur ersten, meist erfolgreichen, Standortbestimmung. In der Erfurter Leichtathletikhalle am Steigerwaldstadion hagelte es eine persönliche Bestmarke nach der anderen. Gekrönt mit dem neuen Kreisrekord über 60m vom Sprinttalent Kim Zierrenner (w12) mit einer Zeit von 8,40sec. Auch den Hochsprung konnte sie in Hausrekord von 1,41m gewinnen. Dass es zu Spitzenergebnissen noch viel regelmäßigen Trainings bedarf, musste ihre jüngere Schwester Amy (w8) – vor 14 Tagen noch Vierfachsiegerin bei den Kreismeisterschaften in Weißensee – erkennen. Mit 3,21m im Weitsprung wurde Amy Dritte, dagegen reichte Ihre Vorlaufzeit über 50m von 9,06sec diesmal nicht für den Endlauf. In den großen Starterfeldern der jüngsten Altersklassen gelang den anderen Sömmerdaer Startern Linus Ebhardt (m8), Nina Funke (w10), Samantha Liehr (w10), Lena Mickley (w11) nur Mara Zoe Lehrmann (w10) im Sprint über 50m in 7,61sec ein überlegenen Sieg. Dauergäste der Sömmerdaer auf der oberen Stufe des Siegerpodestes waren Johanna Vanderheyden wU20) mit ihren Siegen über 60m (8,77sec), im Weitsprung (5,00m) und Hochsprung (1,45m) sowie der in der gleichen Altersklasse startende Maximilian Kempel. Er verzichtete noch auf Laufdisziplinen und gewann im Weitsprung (6,23m) sowie im Dreisprung (12,71m). „Gern hätte ich unsere beiden D-Landeskader heute hier am Start gesehen, doch (Mittelstreckenläuferin) Lena Posniak (w14) hat dieses Jahr einen anderen Saisonaufbau. Da der Sprinter Jakob Funke (m14), der heute mal etwas anderes versuchen sollte, nur knapp an der 10-Meter-Marke im Kugelstoßen gescheitert ist, bleibt zu verschmerzen“ blickt Trainer Wagner auf das Ergebnis seines Schützlings. Beim Weitsprung, den er in 5,34m gewann, haben ihm bei seinen vier Fehlversuchen manchmal diese zwei fehlenden Zentimeter gefehlt, damit auch diese weiten Sprünge gültig wären. Für die beiden Sömmerdaer Langstreckenspezialisten Samsom Tesfazghi Hayalu (M) und Measho Gebremeskel (M) aus Eritrea stand bei ihrem Lauf über 800m Kennenlernen der Hallensituation angesagt. Am besten gelang das Samsom, der als Sieger in 2:01,7min schon sehr die Zweiminuten-Marke schrammte. Die letzten Tage dieses Jahres werden von allen Sömmerdaer noch intensiv zum Training genutzt, damit im nächsten Jahr das Pfand der 27 neuen persönlichen Bestmarken am vergangenen Wochenende in Medaillen und gute Platzierungen beim Wettstreit mit Thüringens Besten umgemünzt werden können.

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Platz Name AK Disziplin Leistung KR/PB
3 Zierrenner, Amy W8 Weit 3,21m PB
VL 50m 9,06sec
5 Ebhardt, Linus M8 Weit 3,30m PB
6 800m 3:17,9min PB
VL 50m 9,12sec PB
1 Lehrmann, Mara Zoe W10 50m 7,61sec
2 800m 2:51,4 PB
2 Weit 4,19m
3 Funke, Nina W10 50m 8,05sec PB
6 Liehr, Samantha W10 50m 8,12sec
12 Weit 3,27m PB
18 800m 3:22,8min
1 Schleicher, Lea W11 800m 2:49,5
10 Kugel 4,51m PB
12 Weit 3,82m
VL 50m 8,08sec PB
15 Mickley, Lena W11 800m 3:15,4 PB
1 Zierrenner, Kim W12 60m 8,40sec KR
1 Hoch 1,41m PB
4 Kugel 6,83m
9 Römhild, Leony W12 Kugel 5,65m PB
9 Hoch 1,20m PB
VL 60m 9,63sec PB
17 Hortsch, Leonhard M12 Weit 3,49m
VL 60m 9,62sec PB
13 Siegel, Celina W13 Weit 4,12m
VL 60m 8,93sec PB
5 Hohmann, Robert M13 60m 8,79sec PB
5 Hoch 1,30m PB
7 Weit 4,31m
1 Maiwald, Nina W14 Weit 4,75m
1 Hoch 1,40m
3 Kugel 8,24m PB
2 Wagner, Paula W14 Weit 4,64m
3 60m 8,86sec PB
4 Kugel 6,01m PB
2 Frey, Annabella W14 60m 8,81sec PB
3 Weit 4,04m
4 Schulz, Hanna W14 Weit 3,91m
1 Funke, Jakob M14 Weit 5,34m
4 Kugel 9,98m PB
2 Fischer, Julian mU18 800m 2:13,5min
1 Vanderheyden, Johanna wU20 Weit 5,00m
1 60m 8,77sec
1 Hoch 1,45m
1 Kempel, Maximilian mU20 Weit 6,23m
1 Dreisprung 12,71m
1 Tesfazgih, Samsom M 800m 2:01,7min PB
2 Gebremeskel, Measho M 800m 2:12,4min PB


Ergebnisse

Streckenposten vermasselt totalen Triumpf der SVS Läufer in Niedersachsen

bild Hösseringen (14.11). Und wieder war es Samsom Tesfazghi Hayalu (M), der in diesem Drama eine Hauptrolle spielen sollte. Beim Herbstlanglauf in durch sein Museumsdorf bekannten Hösseringen war es ein unaufmerksamer Ordner, der den Läufer vom SV Sömmerda in Führung liegend etwa zwei Kilometer vor dem Zieleinlauf über die Halbmarathondistanz auf eine zweite Runde schicken wollte. Scheinbar war diesem entgangen, dass in diesem Jahr im Gegensatz zu den Vorjahren gar keine Marathondistanz ausgeschrieben war. Als der Fehler bemerkt wurde und Samsom, der sich schon etwa 400m auf der zweiten Runde war, „zurück“ geholt wurde, war der Sieg in seinem Premierenrennen bei einem Halbmarathon futsch. „Angefressen“ war sein Zustand nach seinem Zieldurchlauf auf Platz zwei in 1:19:01h milde ausgedrückt. Lange war er nicht ansprechbar.

Obwohl sein eritreischer Landsmann Measho Gebremeskel (M) ebenfalls „nur“ auf Platz zwei über 10km das Ziel erreichte, nahmen es beide nicht so tragisch. Denn über die kürzere Strecke hatte mit Julian Fischer (U18) in 36:16min ein Vereinskamerad das bessere Ende für sich. „Auf der Strecke haben wir uns gut in der Führungsarbeit abgewechselt, so dass der Zielspurt auf der leicht ansteigenden Zielpassage entscheiden musste“ so Julian, der eine Sekunde Vorsprung retten konnte. Dass Fischer seine Vorjahrzeit (auch da war er Gesamtsieger der 10km-Strecke) um über eineinhalb Minuten verbessern konnte, unterstreicht den Vorteil des gemeinsamen Laufens.

Bei den Frauen ging es zwar nicht ganz so spektakulär wie bei den Männern zu, aber die Ergebnisse der Frauen vom SV Sömmerda konnten sich mehr als sehen lassen. Luise und Mareike Vanderheyden belegten in der Frauenwertung über 10km die ersten beiden Plätze. Luise, die im Vorjahr die U20 Wertung gewann, konnte sich mit ihrer Siegerzeit von 46:49min um fast zwei Minuten zum Vorjahr verbessern. Ihre ältere Schwester Mareike konnte mit ihrer diesjährigen Zeit von 49:45min das Vorjahrsergebnis bestätigten, aber den Sieg musste sie ihrer Schwester überlassen. Die Sömmerdaer Youngster Nils Brehme und Johannes Kempel (beide AK14) belegten in ihrer Altersklasse in 56:22min und 1:01:13h Platz Zwei und Drei. „Wo Johannes abgeblieben ist, kann ich nicht sagen. Aber mit meiner Schwester konnte ich auch noch nicht mithalten“ so Nils, der darauf hofft, dass seine Zeit als neuer Kreisrekord anerkannt werden kann. Während Jasmin Brehme (F) in 52:47min Vierte der Frauenwertung wurde, schlug im letzten und kürzesten Lauf Johanna Vanderheyden (U20) aus Sömmerdaer Sicht nochmals zu. Über 3km wurde sie in 14:43min Altersklassensiegerin, musste sich allerdings den dritten Gesamtplatz mit Julia Främke (F/MTV Himbergen) teilen.

Ergebnisse

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Erfolgreiche Hallenkreismeisterschaft AK 6 bis 10

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Um unseren Nachwuchs braucht uns nicht bange sein

Weißensee (14.11.) Das die Basis in unserem Verein stimmt und dadurch der Abgang einiger Leistungsträger bis AK 18 in den nächsten Jahren abgefangen werden kann, bewiesen die Ergebnisse der wieder gut organisierten Hallenkreismeisterschaft in Weißensee. Trainer Sven Lochmann fasst seine Eindrücke, aber auf Empfehlungen für die Zukunft, wie folgt zusammen:

„Mit 26 Einzel und 5 Staffelmedaillen nahmen die 20 Sömmerdaer Nachwuchssportler erfolgreich an den 10. HKM in Weißensee teil. Neben der erfolgreichsten Titelsammlerin der letzten Jahre, Mara Zoe Lehrmann( 5x Gold), räumten Jean-Luca Mey(4 Gold/1 Silber) mit einer endlich konstanten Leistung und Amy Zierenner(4/1), die ihre Unbekümmertheit im Wettkampf beibehalten konnte, die meisten Medaillen ab. Bei ihrem Wettkampfdebüt debütierten Elisabeth Seyler(Rundenlauf) und Linus Ebhardt (Sprint) als Hallenkreismeister. So lagen an diesem Tag natürlich wieder Leid und Freud eng beieinander. So verpasste Marie Hebestreit im Rundenlauf den Sprung auf das Podest nur um ein paar hundertstel Sekunden, während die erst 6 alten Collien Hofmann im Lauf ihrer Altersklasse nach einem großartigen Rennen(2.Platz) es verpasste, in einem starken Finish die spätere Siegerinn noch zu überholen. Collien war so damit beschäftigt alle hinter ihr liegenden Mädchen zu beobachten, dass sie keinen Blick mehr nach vorn richten konnte. Neben den vielen Medaillengewinnern vom Samstag möchte ich stellvertretend für alle Kinder noch Lea Stütz für ihren couragierten Rundenlauf (Anmerkung: Lea warum nicht immer so?) und Jan-Paul Knoll für seine immer tollen kämpferischen Leistungen erwähnen. Die Leistungen der beiden zeigen, dass ein erfolgreicher Wettkampf nicht immer nur an Medaillen gemessen werden kann.“

Nina Funke (AK10) wäre sicher in der Lage gewesen, das gute Sömmerdaer Ergebnis noch aufzuwerten. Gemeinsam mit ihrem Bruder Jakob (AK14), der in 7,77sec über 60m sicher einen seiner letzten Siege im Dress des SVS beim gleichzeitig stattfindenden regionalen Hallensportfest erlief, startete sie dort im Weitsprung und wurde mit 3,62m gute Sechste.

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SVS-Läufer als Medaillensammler bei Landesmeisterschaft im Cross

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Ohrdruf (24.10.) Klein aber fein. So müssen sich die Läufer vom SV Sömmerda vorgekommen sein, die am vergangenen Samstag bei den Thüringer Landesmeisterschaften sowie den Westthüringer Meisterschaften im Crosslauf in Ohrdruf an den Start gingen. Mit insgesamt sechs Medaillen und zwei vierten Plätzen konnte die kleine Abordnung der Sömmerdaer, die mit Robin Schade und Daniel Hirt noch namhafte Absagen zu verkraften mussten, die Heimreise antreten. Mit Lena Posniak (w14), Steffi Debertshäuser (W40) und Julian Fischer (MU18) stachen alle Trumpfkarten der Sömmerdaer und wurde jeweils überlegen Landesmeister. Lena über 2km hatte in 7:33min über eine Minute Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anne Kroll (SV Gera), Steffi in 20:04min über 4km hatte sogar 1:27min Vorsprung auf die Zweite, Tatjana Eberhardt (AC Apolda). Nur Julian, der auf der ebenso langen Strecke 16:02min benötigte, hatte längere Gegenwehr durch den Silbermedaillengewinner, Hans Kneist (ELAC), abzuwehren und „rettete“ aber 44 Sekunden Vorsprung. Spannend ging es von Anfang an auf der längsten in Ohrdruf zu laufenden Strecke zu. Vor den Männern auf ihren 6km-Kurs lagen sieben Runden zu je etwa 800m mit zwei giftigen Anstiegen. Samsom Tesfazghi Hayalu ging das Rennen auf den ersten 200 Metern vor dem ersten Anstieg so beherzt an, dass er einige Meter Vorsprung vor den ausgemachten Favoriten, Philipp Reinhardt (SV Einheit Worbis) und Theodor Popp (TSV 1880 Gera-Zwötzen), herausgelaufen war. Den Hinweis von an der Strecke stehenden Trainer Bernd Krannich, sein Tempo etwas zu drosseln und sich an die beiden genannten zu „heften“, berücksichtigte er, konnte aber diesem Führungsduo nicht lange folgen. Reinhardt gewann dann in 19:47min vor Popp (19:55min), der sich schon vor Wochenfrist beim Jenaer Kernberglauf vor Samsom platzieren konnte. Schon seine Bemerkung kurz nach dem Zieleinlauf „Wo können wir am Berg trainieren. In Sömmerda ist alles nur flach“ deutet darauf hin, dass er nach Platz zwei bei den Landesmeisterschaften auf der Straße Anfang Oktober in Meiningen, auch im Gelände in der Zukunft bessere Platzierungen anpeilt. Zusammen mit seinem Landsmann Measho Gebremeskel (Platz 10 in 23:04min) und dem Sömmerdaer Oldie Frank Jaeger (M50) konnte er sich über die Silbermedaille in der Mannschaftswertung freuen. Erfreulich für den Beobachten, dass es in Ohrdruf acht Teams in die Mannschaftswertung geschafft haben. Frank wurde außerdem mit einer Silbermedaille 25:24min in der Altersklassenwertung geehrt, den Sieg verfehlte er um 28 Sekunden. Ganz knapp am Podest vorbei lief Luise Vanderheyden (F), sieben Sekunden fehlten ihr über 4km zu Platz drei. Sogar nur eine winzige Sekunde trennten die jüngste Sömmerdaerin, Lea-Celine Schleicher (W11), bei den Westthüringer Meisterschaften von der ersehnten Medaille.

Ergebnisse

SVS Läufer mit Podestplätzen in Jena – TG Krannich in Sachsenmetropole

bild Jena/Dresden (17./18.10.) Vor Wochenfrist beim Weimarer Stadtlauf erstmalig mit Platz vier knapp am Podest vorbeigelaufen, lief es für Samsom Tesfazghi Hayalu (M) vom SV Sömmerda beim 39. Jenaer Kernberglauf wieder nach seinen Vorstellung. Bei seiner erstmaligen Teilnahme am Lauf über 15km wurde der Sömmerdaer in 55:07min klarer Zweiter vor 617 weiteren Läufern (Männer und Frauen), die auf dem teils glitschigen Geläuf über Wurzeln und Laubpassagen in den Jenaer Kernbergen das Ziel über diese Distanz erreichten. Vielleicht hätte Tesfazghi Hayalu dem Sieger des Laufes ,Theodor Popp (TSV Gera-Zwötzen), um den Sieg Paroli bieten können, wenn er sich nicht durch sein „Verlaufen“ einige Zusatzmeter zurück gelegt hätte. Popp, der mit seiner Siegerzeit von 53:00min seine Vorjahrszeit von 57:29min (Platz fünf) deutlich verbessern konnte, kann sich als Student an der Erfurter Uni jetzt auch „Mitteldeutscher Hochschulmeister“ nennen. Der zweite Sömmerdaer Läufer über 10km, Measho Gebremeskel (M), musste auch unliebsamen Kontakt mit dem schwierigen Geläuf machen. Trotz seines Missgeschickes blieb er mit 59:50min noch unter der eine Stunde Marke und platzierte sich als Fünfter. Noch Ärger erwischte es auf der 27km-Strecke Daniel Greiner (M30). Noch am Tag nach dem Lauf zierte eine tiefe Fleischwunde, die er sich bei einem Sturz an einer sehr unübersichtlichen Stelle zuzog, seine Hand. Es scheint fast verwunderlich, dass sich Daniel im Feld der 299 Läufer und Läuferinnen in 1:54:39h als Gesamtsechster platzieren konnte. Als Dritter seiner Altersklasse fehlten ihm nur gut drei Minuten auf den Altersklassensieger Philipp Heinsch (SG Adelsberg/1:51:33h).

Ergebnisse Kernberglauf

Einen Tag später waren auch einige rote Trikots der Sömmerdaer bei den Rennen anlässlich des 18. Dresdener Marathon in der sächsischen Metropole zu sehen. Den Auftakt machte mit Nils Brehme (U16), der beim Zehntelmarathon (4,2km) in 19:02min Platz Acht belegte – so langsam scheint er Geschmack an Läufen zwischen zwei und fünf Kilometern zu finden. Seine Schwester Jasmin (F/52:35min/31. Platz), die sich langsam in die Vereinsarbeit beim SVS einarbeitet, wurde auf der 10km-Strecke von Luise Vanderheyden (F/46:08min/8.Platz) und Dustin Gaedt (U18/44:08min/25. Platz) begleitet. Obwohl Robin Schade (M) mit etwas Trainingsrückstand auf die Halbmarathonstrecke ging, konnte er seine persönliche Bestzeit um fast zwei Minuten auf 1:16:16h verbessern. Beim Sieg von Rike Agara Adula (ETH) in 1:05:39h war es für Schade Gesamtplatz 15 und Platz zehn in der Männerklasse.

Ergebnisse Dresdener Marathon

Stefan Hubert mit gelungenem Saisonabschluss in Berlin

Berlin/Sömmerda (27.09.) Mit einem Höhepunkt wollte Berglaufspezialist Stefan Hubert vom SV Sömmerda seine sehr erfolgreiche Saison 2015 beenden. Nachdem er schon im Frühjahr seine Bestzeiten über 10km in Paderborn (30:07min) und im Halbmarathon in Berlin (1:06,08h) verbessern konnte, sollte es beim 42. Berlin Marathon ein neuer Hausrekord im Marathon sein. Bis aber die Ernte im Herbst, sprich: der neue Rekord, eingefahren werden konnte, lag ein ganzes Stück Arbeit vor dem Wahlschweizer Hubert.

Für den deutschen Meister im Berglauf 2014 fing die Saison 2015 holprig. Eine aus dem Vorjahr mitgeschleppte Verletzung zwang Hubert zu einem verspäteten Saisoneinstieg auf dem Weg zu einer Titelverteidigung. Platz sieben beim gut besetzten 45. Eurocross im luxemburgischen Diekirch kann im Nachhinein als gelungener Start in die neue Saison betrachtet werden. Denn schon im März heimste der Bergläufer seine nächste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft ein. Bei seinem dritten Platz in Markt Indersdorf bei der Cross-DM musste der SVS-Läufer dem neuen Deutschen Meister Manuel Stöckert (SC Ostheim/Rhön) genauso den Vortritt lassen, wie vor Wochenfrist sein Vereinskollege Samsom Tesfazghi Hayalu bei den Landesmeisterschaft (Straße) in Meiningen. Die Siege bei den nächsten Läufen von Hubert (31. Vaduzer Städtelauf in Lichtenstein über 10km; 1. Alpelelauf in Feldkrich über 9,2km) wurden durch Ehrungen in seiner Heimatstadt unterbrochen. Erst „Sportler des Jahres 2014“ in Sömmerda, danach noch die gleiche Ehrung im Landkreis Sömmerda. Dass Hubert am größten leichtathletischen Event dieses Jahres in Sömmerda, dem 32. Internationalen Läuferzehnkampf, nicht teilnehmen konnte, war durch zentrale Terminplanung des DLV entschuldbar – am Himmelfahrtwochenende stand sein Saisonhöhepunkt, die Titelverteidigung im Berglauf, an. Auch wenn es ihm knapp nicht gelang, seinen Deutschen Meistertitel zu verteidigen, Platz zwei in seiner Parade- und Lieblingsdisziplin war wiederholt ein herausragendes Resultat auf nationaler Ebene. Auch seine Nominierung in den deutsche Nationalkader und die Teilnahme an der Europameisterschaft im Berglauf im portugiesischen Porto Muniz meisterte Hubert mit seiner besten EM-Einzelplatzierung (Platz 16 und dazu bester deutscher Starter) bravourös.

Obwohl er dann noch an Bergläufen teilnahm, fokussierte er sich dort schon wieder auf Rennen im „Flachen“. Und wie erfolgreich! Zusammen, oder ehrlicher: vor 41.000 Laufbegeisterten in einem international herausragend besetztem Feld in der Bundeshauptstadt durchlief Hubert nach 2:23:56h als 65. Mann den Zielbogen. Auch wenn es gerade mal 13 (dreizehn) Sekunden waren, mit denen er seine dritte Bestzeit in diesem Jahr aufstellte – Stefan Hubert hatte sein Ziel erreicht. Dass es noch drei weitere Bestzeiten wurden, die er quasi im vorbeilaufen erzielt hatte, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen – über 15km (49:10min), 20km (1:06,21h) und 25km (1:23,01h) hält er jetzt auch die neuen Kreisbestmarken. „Mit einer Halbmarathondurchgangszeit von 1:10:01h lief vorerst alles nach Plan. Bis Kilometer 32 passten die Zwischenzeiten, jedoch fing es an hart zu werden. Das die zweite Hälfte des Marathon entscheidend ist, kannte ich aus diversen Marathons zuvor. Nicht die Ausdauer, sondern muskulären Komponenten verhinderten daher noch eine bessere Zeit, da sich nach Kilometer 35 Krämpfe einstellten“ schilderte Hubert seiner Freundin und seinen Eltern seine Gefühlsregungen auf der Strecke. Bevor er nach diesen anstrengenden Monaten eine Saisonpause einlegt, vergaß Hubert nicht, sich bei all seinen Sponsoren und Unterstützern zu bedanken. Spitzenresultate werden auch in der Saison 2016 von ihm zu erwarten sein!

Ergebnisse

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Samsom Tesfazghi Hayalu setzt in Weimar Serie von Stefan Hubert fort – längster 10km-Lauf in der Geschichte des Zwiebelmarktes

bild Weimar (10.10.) Als der Letzte der 1663 Läufer beim 25. Weimarer Stadtlauf über die ausgeschriebene 10km-Strecke das Ziel erreicht hatte, kursierten unter ihnen immer noch die Frage: Wie lang war heute eigentlich die genaue Strecke? In Internetforen war dann am Abend von 11,0km bis 11,3km zu lesen, die diverse GPS-Uhren ermittelt hätten. So oder so, der durch die Organisatoren vom HSV Weimar e.V. zu den Vorjahren modifizierte Kurs erwies sich für die Sömmerdaer Läufer als sehr erfolgreich. Gleich drei von ihnen (alle SV Sömmerda)konnten sich unter den Top20 der Gesamtwertung platzieren. Besser als Measho Gebremeskel (M/41:31,1min) auf Gesamtplatz 16 und siebter der Männerklasse machte es Julian Fischer (mU18/40:35,1min) als Gesamtzwölfter und Dritter seiner Altersklasse. Bis zur Halbzeit des Rennens konnte der beste des Sömmerdaer Dreigestirns, Samsom Tesfazghi Hayalu (M), davon träumen, erstmals für Sömmerdaer Farben aufs Podest zu laufen. Da hatte er an Platz zwei laufend den späteren Sieger noch im Blick. Denn solch eine Platzierung blieb auch seinem acht Jahre älteren Vereinskollegen, Stefan Hubert, bei seinen Teilnahmen in Weimar zwischen 2007 und 2007 verwehrt. Bei seiner ersten Teilnahme 2002 noch auf Platz einundzwanzig einkommend, steigert Hubert seine Platzierungen über Platz neun (2003 und 2005), Platz sechs in 2006 und Platz fünf in 2007. Und jetzt im Jahr 2015 schrammte Tesfazghi Hayalu mit Platz vier in 36:48,0min und 19 Sekunden Rückstand auf Platz drei so nah wie noch kein Sömmerdaer am Podest vorbei. Dass die drei Erstplatzierten bei optimalen Laufwetter rund um den 362. Zwiebelmarkt weiß Gott keine heurigen Hasen der Laufzunft sind, kann man aus exemplarischen Meriten erkennen. Christian König (GM Rennsteiglaufverein) mit seiner Siegerzeit von 35:19,5min kann auf eine Marathonbestzeit, die er 2014 gelaufen ist, von 2:18,18h verweisen, der in Weimar Zweitplatzierte Hagen Brosius (Luigi and friends) lief bei der Deutschen Meisterschaft 2012 über 10000m eine Zeit von 28:59,67min. Und dem einheimischen Lars Pfeiffer (HSV Weimar Triathlon), der sich den dritten Platz in 36:07,0min sicherte, gelang im Juli beim abschließenden Rennen seines Bundesliga-Teams (2.BL) in der Einzelwertung ein Sieg. Nach dem Schwimmen über 750m und dem 20km-Radfahren legte Pfeiffer die abschließenden fünf Kilometer-Laufstrecke in 15:53 min zurück.

Neben dem dritten Platz von Fischer konnten die Sömmerdaer auch noch einen weiteren Podestplatz in Altersklassenwertungen bejubeln. Frank Jaeger (M50) wurde in 43:42,2min Zweiter seiner Alterslasse. Die einzige Starterin im Kinderlauf über 750m belegte Marie-Anabell Carl (w11) einen zweiten Platz.

Weitere SVS-Starter:
Anna-Lena Schulte (U18/ 14. Platz in 1:00:24,4h), Paula Kurfels (U18/ 15.Platz in 1:00:29,3h), Jasmin Brehme (F/ 20. Platz in 57:29,7min), Gerd Sachse (M60/ 14. Platz in 1:00:33,8h)

Ergebnisse

Weißensee war auch in diesem Jahr in Sömmerdaer Hand

Weißensee (03.10.) Da auch in diesem Jahr die in Meiningen gleichzeitig stattgefundene Landesmeisterschaft im Straßenlauf bei unseren Startern (fast) keinen Anklang fand, waren einige Ergebnisse in Weißensee voraus zu sagen. Starter aus der Kreisstadt, ob SVS, SSV, FSV, Gipfelstürmer oder „Einzelstarter“, erliefen dabei den Großteil der Siege. Auch wenn mancher Einlauf (J.Fischer/R. Schade) so nicht unbedingt zu erwarten wäre. Schön für den Veranstalter „BW 1921Weißensee“, dass er auch mehre Sieger stellen konnte.

Da der Lauf in Weißensee der finale Lauf der Cross-Serien (Schüler und Erwachsene) war, wird das Gesamtergebnis 2015 nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Thüringer Allgemeine
Ergebnisse

Erste Landesmeistertitel für Samsom Tesfazghi Hayalu

bild Meiningen (03.10.) Während der Großteil der Läufer vom SV Sömmerda beim „Cross der Deutschen Einheit“ in Weißensee lief, nahmen drei von ihnen in Meiningen erfolgreich an den Landesmeisterschaften im Straßenlauf teil. An der Seite von Michael Gubelt war es für Samsom Tesfazghi Hayalu und Measho Gebremeskel aus Eritrea der Premierenauftritt bei einer Landesmeisterschaft. Waren im Vorfeld, auch basierend auf den Ergebnissen der letzten Wochen, eine Einzel- und Mannschaftmedaille erhofft worden, kam dann für die drei Sömmerdaer ein nicht in dieser Form erwartetes Ergebnis heraus. Da die Landesmeisterschaft in den 25. Meininger Citylauf integriert war, nahmen über 150 Läufer und Läuferinnen die 2,5km-Runde, die viermal zu absolvieren war, durch die Innenstadt auf.

Schon nach der ersten Runde zeichnete sich ein spannendes Rennen ab. Drei Läufer, Manuel Stöckert(M/SC Ostheim), Marcel Krieghoff (M30/Rennsteiglaufverein) und Samsom Tesfazghi Hayalu (M/SV Sömmerda), konnten sich schon deutlich vom restlichen Feld absetzen. In Runde zwei konnte sich Stöckert (der nicht um den Landesmeistertitel lief) absetzten und hat etwa 30 Meter Vorsprung auf Tesfazghi Hayalu, der wiederum 15 Meter Vorsprung auf Krieghoff hatte. Während der führende Ostheimer seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnte, konnte Krieghoff in der dritten Runde zu dem Sömmerdaer aufschließen und sogar einen kleinen Vorsprung herauslaufen. Hatte der Streckensprecher zur Halbzeit noch auf einen neuen Streckenrekord gehofft, verpasste der Sieger des Meininger Citylaufes dieses Vorhaben, gewann aber in 31:29min deutlich. Eine Minute später lieferten sich, wie schon in Königsee, Krieghoff und Tesfazghi Hayalu auf der sehr langen Zielgerade einen packenden Schlussspurt. Diesmal mit dem besseren Ende für Krieghoff 32:26min), der sich damit den ersehnten Titel „Thüringer Meister“ sichern konnte. Tesfazghi Hayalu 32:33min) konnte sich allerdings mit dem Landesmeistertitel der Altersklasse „Männer“ trösten, den er vor seinem Landsmann und Vereinskollegen Measho Gebremeskel (37:08min) erlief.

bild Michael Gubelt, der nach seinem Zieleinlauf von einem Reporter der Ostthüringer Zeitung als ehemaliger guter Dreispringer erkannt wurde, war zwar mit seiner eigenen Zeit (45:19min) nicht ganz zufrieden war, konnte sich aber mit seinen Laufkollegen über das Mannschaftresultat freuen. „Dass ich es noch einmal schaffe, Thüringer Landesmeister zu werden, macht mich fast sprachlos“ fasst Gubelt die Reise in die Südthüringnische Kreisstadt zusammen. Mit ihrer Gesamtzeit von 1:55,00h wurde der Titelverteidiger vom PSV Meiningen 90 um über eineinhalb Minuten distanziert.

Da war es auch zu verkraften, dass die Qualität der überreichten Urkunden zu wünschen übrig lies. Darauf nicht zu erkennen ist, für welches Ereignis die Mannschaftwertung gewonnen wurde, nach Ausschreibung war die Gesamtzeit und nicht eine Platzziffer ausschlaggebend, und dass der für den TLV als Präsident zeichnende Ako Boger nicht mehr dieses Amt bekleidet, sollte sich nach Meiningen rumgesprochen haben. Für die Sömmerdaer Läufer gab es dann noch einen süßen Abschied aus Meiningen. Mit dort lebenden eritreischen Landsleuten wurde kurz noch ein Kaffee (La Voglia) besucht. Ganz überraschend stellte dessen Wirt den Sömmerdaern Läufern einen großen Eisbecher mit der Bemerkung „Herzlichen Glückwunsch. Auf Kosten des Hauses“ hin. Besser kann man nicht für sein Lokal und seine Stadt werben. Aus Sömmerda kommt ein „Danke schön!“ für diese Geste.

Ergebnisse

Im Herbst werden die Früchte des Trainings eingefahren

bild Hubert, Kempel und Vanderheyden in Rekordlaune

Berlin/Hammelburg (26./27.09.) Es war ein offenes Geheimnis, Stefan Hubert (M) vom SV Sömmerda wollte beim 42. BMW Berlin Marathon Bestleistung laufen. Bei seiner bisherigen Bestmarke von 2:24,09h am liebsten sogar in der Nähe der 2:20h das Ziel erreichen. Dass dieser Wunsch nicht aus der Luft gegriffen war, zeigten seine Siege und Streckenbestzeiten der Vorwochen (2. Bank Linth Summer-Attack, 12. Karrenlauf in Österreich, 2.Switzerland Marathon ligth). Und dann wurde es viel bei idealem Laufwetter in Berlin für Hubert knapper als gedacht – um ganze dreizehn Sekunden konnte er seine persönliche Bestzeit unterbieten. Mit seiner Zeit von 2:23,56h wurde er 29. seiner Altersklasse, aber auch viertbester Deutscher Läufer, deren Bester mit einer Laufzeit von 2:12,50h Philipp Pfleger (LG Telis Finanz) war. Zudem sammelte in Berlin vier neue Kreisrekorde ein, neben der Marathonzeit sind auch seine „Zwischenzeiten“ über 15km (49:40min), 20km (1:06,21h) und 25km (1:23,01h) neue Kreisbestmarken.

Zur gleichen Zeit waren auch zwei weitere Vereinskollegen in Rekordlaune. Bernd Krannich, Trainer von Johanna Vanderheyden und Maximilian Kempel (beide U20), hatte als Saisonausklang der Bahnsaison für seine Schützlinge einen Mehrkampf ausgesucht. Bei den Unterfränkischen Mehrkampfmeisterschaften mussten beide zwar „Außer Wertung“ starten, sorgten dabei aber mit neuen Kreisrekorden und weiteren persönlichen Bestleistung für Aufsehen. Vanderheyden gelang neben neuen Kreisbestmarken über 100m Hürden (16,52sec) und im Siebenkampf (3.867 Punkte) ein Hausrekord mit der 4kg-Kugel (8,96m). Kempel schloss seinen zweitätigen Wettkampf mit einem neuen Kreisrekord über 110m Hürden (15,85sec) ab. Allerdings reichten weiter fünf Verbesserungen seiner persönlichen Bestleistungen (Hoch/1,80m; Weit/6,39m; Stab/3,10m; Speer/31,63m; Diskus/30,10m), mit denen Kempel auf ein Zehnkampfresultat von 5.732 Punkten kam, nicht, den neun Jahre alten Kreisrekord von Robert Heinevetter (6.521 Punkte) zu gefährden.

Ergebnisse Berlin
Ergebnisse Unterfränkische Mehrkampfmeisterschaften

Klein aber fein beim Erfurter Zooparklauf

Erfurt (12.09.) Nach einem Jahr Pause, voriges Jahr war am gleichen Tag unser Herbstsportfest, konnte man dieses Jahr die roten Trikots des SVS nicht nur auf den Laufstrecken, sondern auch auf dem Siegerpodest sehen. Schade, dass wir nur bei den Altersklassen ab U16 vertreten waren.

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Strecke Name AK Platz AK/Gesamt Zeit (min)
3.000m Kempel, Johannes mU16 2 / 11 15:37
Brehme, Nils mU16 3 / 14 15:53
Schulte, Anna-Lena wU18 1 / 6 18:10
Brehme, Jasmin wU23 1 / 3 16:52
Jaeger, Frank M50 1 / 2 13:06
9.000m Fischer, Julian mU18 1 / 3 32:43
Gaedt, Dustin mU20 2 / ? 43:49
Tesfazghi Hayalu, Samsom mU23 1 / 1 31:04
Gebremeskel, Measho M 3 / 5 34:43


Ergebnisse
TA Artikel: Flüchtlinge aus Eritrea
TA Artikel: Zooparklauf

Erste Teilnahme bei einer Deutscher Meisterschaft – für Jakob Funke ein Wettkampf zum Lernen

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Lübeck (06.09.) „Nichts hat am Sonntag so richtig funktioniert. Erfahrungen sammeln und auf die nächsten Wettkämpfe konzentrieren“ fasst Marko Funke den ersten Auftritt seines Sohnes Jakob (M14) bei einer Deutschen Meisterschaft treffend zusammen. Im Lübecker Stadion „Buniamshof“, in dem Deutschen Meisterschaft U16 im Bockwettkampf ausgetragen wurden, herrschten ab der ersten Disziplin, dem 80m Hürdenlauf, böige Winde. In 12,95sec kam Jakob, der sich im „Block Sprint“ den Konkurrenten stellte, trotzdem nahe an seine persönliche Bestzeit (12,58sec), jedoch hatte er mit einer Verbesserung dieser gehofft. Im Hochsprung, mit dem Speerwerfen für ihn eine Problemdisziplin, kam er mit einer überquerten Höhe von nur 1,48m schon mächtig ins Hintertreffen. Im nachfolgenden 100m-Sprint, eigentlich seine Schokoladendisziplin, gelang es Jakob an diesem Tage nicht, den Hebel umzulegen. In 12,31sec blieb er nicht nur hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Nach 28,67m im Speerwerfen kann Jakob die letzte Teildisziplin, den Weitsprung, als positiven Ansatz für die nächsten Wettkämpfe mitnehmen. Hatte er in Laufe der Saison allzu oft Probleme, das Brett zu treffen, gelang ihm das Lübeck mehrfach mit dem Ergebnis von 5,58m. Am Ende stehen für Jakob 2561 Punkte im Ergebnisprotokoll, den angestrebten neue Kreisrekord (derzeit 2675Punkte, gehalten von Lukas Dennhardt) war nicht erreichbar. Erfreulich allerdings aus Thüringer Sicht der Vizemeistertitel durch Max-Ole Klobasa vom LC Jena. Dieses Ergebnis machte der Jenaer mit der größten Weite im abschließenden Weitsprung aller 26 Teilnehmer perfekt. Seine 6,13m bescherten Max-Ole ein Gesamtergebnis von 2908 Punkten und er lag damit nur 12 Punkte hinter dem siegreichen Jil Maurice Gorzamski (LG Stadtwerde München).

Ergebnisse

Stefan Hubert kann wieder von zwei Erfolgen berichten

bild Hier mein Bericht zum Karrenlauf und Switzerland Marathon Light:

Nur 3 Sekunden fehlten zur Bestzeit

Dobirn (04.09.) Vergangenes Wochenende stellte sich Stefan nochmal einer Doppelbelastung in Hinblick auf den Berlin Marathon.
Am Freitagabend beim 12. Karrenlauf (Dornbirn, Österreich) über 6,2km und 512 Höhenmeter ließ er die Konkurrenz hinter sich und überquerte die Ziellinie nach nur 28:36,1min. Auch seine Freundin Sabine Reiner gewann mit neuem Streckenrekord in 32:34,9min und beide konnten den Ausblick über das Dreiländereck auf den Bodensee genießen.

Sarnen (06.09.) Der am Sonntag stattfindende Halbmarathon bei der 2. Auflage des Switzerland Marathon light (21km) sollte nun die Generalprobe für den Berlin Marathon sein. Stefan konnte sich anfangs mit dem Schweizer Spitzläufer Adrian Lehmann die Tempoarbeit teilen, bevor er bei Kilometer 8 das Zepter selbst in die Hand nahm, um den schwierigen zweiten Teil der Strecke in Angriff zu nehmen. Die ersten 10km absolvierte er in genau 31min. Dann folgte ein Hügel auf den anderen was Kraft und Zeit kostete.
Im Schlussspurt erkannte Stefan erst, dass gerade einmal 3 Sekunden zur Bestzeit fehlten. Angesichts der Strecke überquerte er hochzufrieden die Ziellinie somit nach 66:11min und konnte sich als bester Europäer über einen 5. Platz hinter 4 Kenianern freuen.
In knapp drei Wochen gilt es also dann die Lockerheit über die doppelte Distanz mitzunehmen und ein letztes Mal in der Saison 2015 Gas zu geben.

Ergebnisse Karrenlauf
Ergebnisse Switzerland Marathon light

Samsom Tesfazghi Hayalu verpasst Bestleitung sehr knapp

Ichtershausen (02.09.) Es war für Samsom Tesfazghi Hayalu und Measho Gebremeskel vom SV Sömmerda beim 4. Stundenlauf in Ichtershausen schon der zweite erfolgreiche Start. Konnte Tesfazghi Hayalu am vergangenen Sonntag beim Stadtwaldlauf in Königsee alle Angriffe von Marcel Krieghoff abwehren, gelang ihm beim Halbstundenlauf in Ichtershausen erneut ein ungefährdeter Sieg. Gelang es ihm bei seiner ersten Teilnahme an der vom SC Ichtershausen organisierten Laufserie den alten Streckenrekord um über 500m zu verbessern, verpasste Tesfazghi Hayalu diese Marke von 9.019m Metern ganze 73 Meter. Einerseits das harte Rennen vom Sonntag als die größere Anzahl von Läufern bei der Abschlussveranstaltung in Ichtershausen könnten Gründe für das verpassen einer neuerlichen Bestmarke sein. „Aufgehoben ist nur aufgeschoben“ war die Reaktion von Tesfazghi Hayalu zu verstehen, der sich diese Verbesserung für das kommende Jahr vorgenommen hat. Bis dahin sind noch ausreichend Trainingseinheiten in der Trainingsgruppe des SV Sömmerda um Daniel Greiner, Daniel Hirt und Robin Schade absolviert. Auch sein Erfahrungsschatz zum „Lesen“ eines solchen Rennens wird dann noch ausgeprägter sein um sein schon vorhandenes Potential noch mehr auszuschöpfen. Sein Landsmann Measho Gebremeskel, für den der Lauf in Königsee ein vorzeitiges Ende hatte, errang in Ichtershausen mit einer lockereren Laufgestaltung mit gelaufenen 8.075 Metern bei den Männern Platz zwei. Die Sömmerdaer Andrè Röhtig (M35) und Michael Gubelt (M40) waren in Ichtershausen mit dem Ziel im Stundenlauf an den Start gegangen, sich den Gesamtsieg in der Laufserie zu sichern – dazu ist die Teilnahme an drei von vier Läufen erforderlich. Sowohl Röthig mit einem Gesamtergebnis von 39.871m als auch Gubelt mit 39.551 m gelang dies erfolgreich. Alle vier werden sich schon zwei Tage später in einem gemeinsamen Lauf wiedersehen. Dann steht der zweite Halbstundenpaarlauf des SV Sömmerda im Kurt-Neubert-Sportpark auf dem Programm.

Ergebnisse

Kurioser Zieleinlauf über 10km in Königsee

Tesfazghi Hayalu und Krieghoff gewinnen zeitgleich

bild Königsee 30.08.) Samsom Tesfazghi Hayalu(M) vom SV Sömmerda stand nach einem packenden Zielsprint über fast 300m beim 35. Königseer Stadtwaldlauf, den er mit einem Schritt Vorsprung gegen Marcel Krieghoff (M30/SV Thüringen) gewonnen zu haben glaubte, mit leeren Händen da. Was war passiert. Beide Läufer, die schon vor einer Woche in Breitungen beim 12. Plesslauf auf sich aufmerksam gemacht haben (Krieghoff als Zweitplatzierter über 30km und Tesfazghi Hayalu als Sieger über 10km in Streckenrekordzeit, ließen sich im Wald von Königsee keine Sekunde aus den Augen. Durch diese Topbesetzung wurde ein neuer Streckenrekord (er stand bei 34:21min) vom Stadionsprecher als möglich angekündigt. Und so mobilisierten die beiden Spitzenläufer all ihre Kräfte auf der leicht abschüssigen Zielgeraden, Tesfazghi Hayalu immer einen Schritt vor Krieghoff. Jeder Angriff von Krieghoff konnte pariert werden. Und so lief der Sömmerdaer durch ein unter dem Zielbogen gespanntes Zielband in der Meinung „Ich habe es geschafft, ich bin Sieger“. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, es war kein Zielband, sondern eine Absperrung, da nebenan ein schmaler Zieleinlauf vorgesehen war, in dem die Zeitmeßeinrichtung installiert war. Krieghoff, dem dieses Procedere bekannt ist, löste mit seinem Durchlauf die Endzeit aus, Tesfazghi Hayalu stand ohne Zeit da. Schussendlich hatten die Organisatoren aus Königsee sowohl eine salomonische, als auch sportlich faire Lösung, gefunden. Beiden Läufern wurde in 35:03min der gemeinsame erste Platz zuerkannt. Der Streckenrekord hat noch mindestens ein Jahr Bestand. Das gute Sömmerdaer Ergebnis auf dieser Strecke komplettierten Daniel Greiner (M30) in 38:47min als Gesamtdritter und Julian Fischer (U18), der in 39:59min seine Altersklasse gewinnen konnte. Auch Luise Vanderheyden (F) konnte in 52:21min mit Platz zwei einen Platz auf dem Siegerpodest erlaufen. Jasmin Brehme (F) wurde in 1:01:27h Fünfte. Ihr Bruder Nils, der gemeinsam mit Johannes Kempel (beide U16) den 2km-Lauf zu verhalten angingen, wurde in 7:55min Dritter. Knapp vor Johannes, der in 8:08min Vierter wurde. Daniel Hirt (M35) war einziger Starter über 20km und belegte in 1:25:59h den zweiten Platz seiner Altersklassen.

Als Krieghoff bei der Siegerehrung darauf angesprochen, dass er demnächst öfters auf Tesfazghi Hayalu treffen wird, nahm er es gelassen. „Das sind doch nette Jungs. Und schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft“ so der Langstreckenspezialist, der die Entscheidung des Veranstalters ausdrücklich begrüßte. Fairer Sportgeist könnte nicht besser sein.

Ergebnisse

Frank Jaeger holt Silber am Beerberg bei der Berglaufmeisterschaft

Goldlauter-Heidersbach (29.08.) Nach langer krankheitsbedingter Leidenszeit konnte sich Frank Jaeger (M50) eine Medaille bei der Thüringer Landesmeisterschaft im Berglauf sichern. Auf einer Strecke „auf der ich nie wieder Laufen werden“ sicherte sich Frank auf der 6km-Runde in einer Zeit von 34:04,1min den Vizelandesmeistertitel. Dazu herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse

Hubert siegt gemeinsam mit Radfahrern

Flums/CH (23.08.) Der Wahlschweizer Stefan mag es manchmal etwas außergewöhnlich. Bei seinem Kurztrip in der vergangenen Woche in seiner Heimatstadt legte er schon eine nicht ganz alltägliche Trainingseinheit hin. Unter den Augen und teilweise zusammen von Robin Schade und den sich auf den Preßlauf in Breitungen vorbereitenden Daniel Greiner, Samsom Tesfazghi und Hayalu und Measho Gebremeskel spulte der Bergläufer im Wettkampftempo dreimal hintereinander 5000 Meter auf der Bahn im Kurt-Neubert-Sportpark ab. Bei einigen Runden klinkten sich die vier Läufer „ein“, am besten mithalten konnte Samsom, der ja dann auch bekanntlich den Preßlauf über 10km in Streckenrekordzeit gewinnen konnten.

Wie den drei später stattgefundenen „SummerAttack“ wahrgenommen hat, hier könnt ihr es lesen:

Am vergangenen Wochenende fand im Ski- und Wandergebiet des Flumserberg (Flums/Schweiz) die zweite Auflage des Teamevents SummerAttack statt. Insgesamt war die Strecke 35,5km lang mit 1600hm auf- und 1530hm abwärts. Im 4er Power Team, was aus zwei Mountainbikern und zwei Läufern bestand, stellte ich mich einer neuen Herausforderung. Die Strecke wies nicht wie gewohnt zum Großteil bergauf, sondern bergab auf. Somit waren auf 8,5km 600 Höhenmeter abwärts und 200 aufwärts zu absolvieren.

Bei traumhafter Bergkulisse mussten sich alle Athleten jedoch auf die selektiven Streckenabschnitte konzentrieren. Am besten gelang dies im 4er Power Teamwettbewerb dem Team Tamina Therme mit Startbiker Andreas Zünd, den Läufern Gerhard Schneider und mir sowie dem Zielbiker Jan Schmid. Andreas und Stefan erreichten sogar die jeweils besten Zeiten ihrer Teiletappen.

Trotz Sturz des Zielbikers Jan erkämpften sie sich einen respektablen Vorsprung bis ins Ziel von über 6 Minuten und feierten auch die Verbesserung des Streckenrekords um mehr als 2 Minuten.

Weniger bergig aber hoffentlich genauso schnell geht es für mich in knapp 5 Wochen beim 42. Berlin Marathon zur Sache und ich hoffe auf eine Verbesserung meiner Bestzeit.

Strecken

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Samsom Tesfazghi Hayalu gewinnt mit Streckenrekord am Plessberg

bild Breitungen (23.08.) Sieger waren immer gefragte Fotoobjekte. Wenn sie dazu noch in neuer Streckenbestzeit ihr Rennen beenden und aus dem ostafrikanischen Eritrea stammen, kann sich dann schon einmal eine Siegerehrung in die Länge ziehen. So geschehen beim 12. Werraenergie Plesslauf am Fuße des Pleß, der mit 645 m ü NHN die Landschaft um Breitungen prägt. Erstmalig konnten die Organisatoren vom „Lauftreff Breitungen e.V.“ drei Starter aus Eritrea über die 10,5km lange Strecke begrüßen. Neben Samsom Tesfazghi Hayalu (M) und Measho Gebremeskel (M) vom SV Sömmerda noch Mana Shwaye (U20) aus Ruhla (Team Werraenergie). Dabei war es wieder Samsom Tesfazghi Hayalu, der nach seinen Siegen in Walschleben und Ichtershausen den größten Paukenschlag setzte. Als fast noch keiner mit dem Zieleinlauf der 10,5km-Läufer rechnete, gab es einen faszinierenden Zielsprint, den der Sömmerdaer Läufer in 35:53 min gegen den Polen Pawel Grzonka (Bytow) mit eine Sekunde Vorsprung für sich entscheiden konnte. „Auf einmal war die Brücke da und ich habe erst im letzten Moment gemerkt, dass wir gleich im Ziel sind. Der Weg für einen Zielsprint war dann fast zu kurz“ freute sich Samsom, der schon auf der Anfahrt selbstsicher verkündet hat, dass er in Breitungen gewinnen will. Er, der mit seinem Partner Measho erst seit kurzer Zeit unter Anleitung von Daniel Greiner und Robin Schade (beide SVS) kontinuierlich trainiert, hat mit dem gelaufenen Streckenrekord gezeigt, welches Potential ich ihm steckt. Dass die Welt ein Dorf ist, konnten der Sömmerdaer Measho, der in 41:55 min Fünfter wurde, und der einen Platz bessere Ruhlaer Mana erkennen: beide kommen aus dem gleichen Dorf in Eritrea und werden sich des Öfteren auf den Laufstrecken in Thüringen treffen. Auch Daniel Greiner (M30) war mit seiner Zeit von 2:05:56h über die30km-Strecke, bei der zweimal der Pleß „erklettert“ werden musste, sehr zufrieden. Gesamt-Dritter und Altersklassen-Zweiter liest sich nüchtern sein Ergebnis.

Als auf der Rückfahrt von der Autobahn aus das Gothaer Schloss zu sehen waren, gingen einige Gedanken an die „Sömmerdaer Gipelfelstürmer“ . Nicht nur deren Organisator Andreas Wilck (M50), der an diesem Tag beim 5. Gothaer Sparkassen- Bürgerturmlauf eine 16km-Strecken als Altersklassenzweiter in 1.14:53h bewältigte, sondern auch Steffi Debertshäuser, Michael Bergmann und Karsten Gries haben die beiden Läufer aus Eritrea in den letzten Wochen mit Sportkleidung unterstützt. Weitere Zuwendungen werden gern entgegen genommen.


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Da geplant ist, dass sowohl Samsom als auch Measho bei den im Herbst anstehenden Thüringer Landesmeisterschaften (03. Oktober Straßenlauf in Meiningen; 24.Oktober Crosslauf in Ohdruf) starten, wäre es doch gelacht, wenn sich nicht mindestens noch ein Läufer findet, der auch bei diesem Meisterschaften an den Start geht. Das wird die Chance auf eine Mannschaftmedaille (bei beiden Meisterschaften werden Männer und Senioren zusammen gewertet) waren lange nicht so gut!!

Ergebnisse Plesslauf
Ergebnisse Bürgerturmlauf

Platz sieben bei der WM mit neuem Thüringer Landesrekord – Ludwig Döring gelang ein „runder“ Wettkampf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!

Lyon (04. bis 16. August) Bei der 21. Senioren-Weltmeisterschaft ging Ludwig Döring (M40) das „Abenteuer“ Zehnkampf an. Wie er den Wettkampf gegen 41 Konkurrenten aus seiner Sicht gelaufen ist – hier könnt ihr es lesen:

GESCHAFFT!!! Am 5.August, um 21.30 Uhr war mein erster Zehnkampf nach 20 Jahren vorbei. Nach 9 Disziplinen hab ich mir gesagt "Nie wieder!". Nach der zehnten Disziplin hab ich mir gesagt "Auf jeden Fall, mach ich das wieder!!!".

Bei der Akkreditierung am Sonntag erfuhr ich, dass der Zehnkampf in meiner Altersklasse aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in drei Gruppen stattfindet. Leider war bis Montagabend nicht zu erfahren in welche Gruppe ich eingeteilt bin, so dass es am Dienstag früh hieß: 5 Uhr Aufstehen! Um 7 Uhr im Stadion angekommen, sah ich dann, dass ich in die letzte Gruppe, Start 11.30 Uhr eingeteilt bin. Zum Glück war es an diesem Tag mit 28 Grad am Morgen nicht ganz so heiß, so dass das Warten noch erträglich war. Nach dem Erwärmen und den Aufenthalt im Callroom ging es dann endlich los. Mein Ziel waren 5700 Punkte, aber insgeheim liebäugelte ich mit der 6000er Punktmarke.

Ich startete über 100m im ersten Lauf meiner Gruppe. Nach einem schlechten Start lief ich mit 12,33s noch als Zweiter durchs Ziel und hatte somit einen guten Einstand. Beim Weitsprung landete ich nach einem Sicherheitssprung, mit neuem Anlauf im 2.Versuch bei 6,15m, was eine neue Freiluft-Saisonbestleistung bedeutete. Im Kugelstoßen, eine meiner Wackeldisziplin, kam ich im 1.Versuch auf gute 10,43m. Leider streikte danach meine rechte Wade, so dass es dabei blieb. Der Hochsprung lief sehr gut. Ich nahm bis zu meiner Schlusshöhe von 1,81m alle Höhen im 1.Versuch. Der anschließende 400m Lauf war für mich die große Unbekannte, da ich diese Strecke das letzte Mal in meinem letzten Zehnkampf gelaufen war. Ich ging aufgrund der Wadenproblematik den Lauf etwas verhalten an, so dass ich auf der Schlussgerade noch den furios startenden Briten abfing und mit 56,54s sogar Kreisrekord lief. Nach dem ersten Tag stand ich bei 3406 Punkten, was mir ein gutes Polster für den 2.Tag bescherte, welches ich aber auch benötigen würde....

Der 2.Tag begann für meine Gruppe bei 36 Grad um 12.30 Uhr mit den 110m Hürden. Hier lief ich bei 1,8m/s Gegenwind als Zweiter meines Laufes mit 17,38s ins Ziel. Nun galt es in den nächsten drei Disziplinen nicht so viel von meinem Polster aufzubrauchen. Im Diskuswerfen steigerte ich mich von Versuch zu Versuch und landete schließlich bei 27,80m, was eine Steigerung von über 2m zum Fünfkampf bei den Thüringer-Mehrkampfmeisterschaften bedeutete. Der Stabhochsprung, auf den wir, nun bei 38Grad, drei Stunden warten mussten, brachte für mich ein Novum. Nach übersprungenen 2,70m stellte ich fest, dass mein Stabende kaputt war und ich wechselte auf einen Ersatzstab, den ich nach 2,90m nochmals gegen einen anderen Stab, den mir ein deutscher Athlet borgte, austauschte, um noch die 3,00m zu überspringen. Danach war Schluss. Hier heißt es noch viel üben. In der langsam hinein brechenden Abenddämmerung ging es nun zum Speerwerfen, wo ich gleich im 1.Versuch auf meine beste Weite an diesem Tag kommen sollte. 41,33m bedeuteten, dass von meinem Punktepolster nichts mehr übrig war. Um 21.25 Uhr stand nun die letzte Disziplin an. Der 1500m Lauf, der Albtraum eines jeden Zehnkämpfers. Ich musste auf der Innenbahn starten und stellte schnell fest, dass keiner der anderen Athleten das Rennen gestalten wollte, also setzte ich mich an die Spitze und führte unsere Gruppe bis 1000m an. Dann überholten mich zwei Finnen und so ging es für mich auf Platz 3 liegend in die Schlussrunde. 200m vor dem Ziel mobilisierte ich nochmal die letzten Kräfte, überholte noch einen Finnen und kam überglücklich mit persönlicher Bestzeit nach 5:01,72s ins Ziel. Die anschließende Ehrenrunde mit allen Athleten meiner Gruppe und den Kampfrichter im Flutlicht entschädigte für alle Strapazen. Der anschließende Blick auf die Ergebnisliste war dann noch das Sahnehäubchen auf zwei wunderschöne Wettkampftage:
7.Platz mit 6115 Punkten

Maximilian Kempel verpasst Endlaufteilnahme bei der DM in Jena über die Hürden denkbar knapp

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Jena (31.7./1.8.). Wie schon im Vorjahr blieb es dem Hürdensprinter Maximilian (U20) verwehrt, sein Können in einem Endlauf der Deutschen Meisterschaft zu demonstrieren. Eine Steigerung um sieben Zehntelsekunden zu seiner Vorlaufzeit vom Vorjahr in Bochum-Wattenscheid reichten bei der dreitägigen Deutschen Meisterschaft U18/U20 im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld wieder nicht aus, um sich für den Finallauf über 400m-Hürden zu qualifizieren. Nachdem Maximilian Ende Mai im gleichen Stadion mit 54,56sec seine persönliche Bestzeit gelaufen war, reichte es beim Meisterschaftslauf nicht aus, dass er zum zweiten Mal unter 55 Sekunden geblieben ist. Mit seinen gelaufenen 54,98sec stand er leider wieder mit leeren Händen da – ganze acht hundertstel Sekunden haben Kempel in diesem Jahr zur Finalteilnahme gefehlt. Für das Finale hatte sich Tarek Bakali (LG Bernkastel/Wittlich) in 54,90sec gerade noch qualifizieren können. Vorlaufschnellster und damit auch klarer Meisterschaftsfavorit war Joshua Abuaku (LAV Oberhausen) in 52,25sec. Am ersten Tag der Meisterschaft lief Maximilian schon die 100m, für den für ihn, nach verhaltenem Start, 11,21sec gemessen wurde. Da zu seinem Lauf leichter Rückenwind herrschte, wäre bei optimalem Start in Jena eine Zeit unter der 11-Sekunden-Grenze möglich gewesen.

Auch für den zweiten Schützling von Trainer Bernd Krannich lief es in Jena nicht optimal. Vom Start an fand sich Julian (U18) im 3000m-Rennen im hinter Teil des Feldes wieder. „Ein Rennen zum vergessen. Über zwanzig Sekunden langsamer als bei den Landesmeisterschaften.“ so der mit sich nicht zufriedene Julian. Ihm, dem für diesen Tag in einem ausgeglichen Starterfeld eine Zeit unter der 9-Minuten-Grenze zuzutrauen gewesen wäre, steht jetzt mit einer Zeit von 9:27,13min in den Ergebnislisten bei seiner ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft.

Ergebnisse

Samsom und Measho mit erstem Erfolg im Dress des SV Sömmerda

bild Ichtershausen (08.07.) Die Stundenlaufserie in Ichtershausen, die vom SV Ichtershausen e.V. unter Leitung von deren Vorsitzenden Reingert Richter in diesem Jahr schon seine fünfte Auflage erlebt, kann man als etablierte Veranstaltung bezeichnen.

Bevor der Hauptlauf über eine Stunde gestartet wird, haben ausdauernde Schüler die Gelegenheit, ihre Kräfte über eine Viertelstunde zu messen. Das nutze auch das Lauftalent von der GS Vogelsberg, Tim Schweitzer (M9), der mit gelaufenen 2851m nur Finn Berlth (2972m) vom gastgebenden Verein den Vortritt lassen musste.

Der SV Sömmerda war an diesem Mittwoch mit drei Läufern vertreten. Dauergast Michael Gubelt (M40) als Sieger seiner Altersklasse lief wieder in einer Stunde über 13 Kilometer. Nach dem neuen Kreisrekord von 13.426m am 20. Mai sowie 13.190m am 10. Juni waren es diesmal 13.071m. Nicht nur er war erstaunt, dass er mit Samsom Tesfazgih Hayalu und Measho Gebremeskel zwei „Neulinge“, noch dazu vom SV Sömmerda, aus Sömmerda begrüßen konnte. Beide Eritreer, die ihren Langstreckeneinstieg beim 31. Internationalen Läuferzehnkampf in Sömmerda über 10.000m gegeben haben, versuchten sich in Ichtershausen am Halbstundenlauf. Und das furios. Nach einigen gemeinsam gelaufenen verhalten Runden (400m-Zeiten unter 85 Sekunden) verschärfte Samsom das Tempo, dem in späteren Verlauf mit Seitenstechen zu kämpfende Measho nicht mehr folgen konnte. Für Samsom wurden 9.091 Meter und für Measho 8.252 Meter vermessen, damit stand der klare Erfolg fest. „Merkt euch den 2. September, da findet der abschließende Lauf in diesem Jahr statt. Da würden wir euch gern wieder in Ichtershausen begrüßen“ waren nach der Siegerehrung die Abschiedsworte vom Org-Leiter Reingert Richter.

Berichte SV Ichtershausen

Gold und Bronze für Ludwig Döring bei den Deutschen Meisterschaften

- Herzlichen Glückwunsch!! -

Zittau (10. bis 12.07.) Das Szenario glich fast dem vom vorigen Jahr: Unmittelbar vor den deutschen Meisterschaften der Senioren hatte sich Ludwig Döring (M40) mit Krankheiten rumzuschlagen. In diesem Jahr musste er deshalb seine vier geplanten Starts vor zwei Wochen bei den Landesmeisterschaften in Gotha absagen. Und trotzdem gelang es Döring mit großer Kampfkraft, wieder mit zwei Medaillen, Gold Hochsprung und Bronze im Weitsprung, die Heimreise anzutreten. Im Vorjahr in Erfurt reichte im Hochsprung die Landesrekordhöhe von 1,98m „nur“ zu Silber, dieses Jahr hätte schon die Höhe von 1,70m zum Meistertitel gereicht. Dass es allerdings nicht dazu kam, lag an der letztlich von Döring übersprungen Höhe von 1,80m, nach der er den Wettkampf beendete, da am folgenden Tag der anstrengende Weitsprung anstand. Platz 2, der zweimal vergeben wurde, ging mit den besagten 1,70m an Jan Hiller (BTB Oldenburg) und Dirk Chipa (LG Olympia Dortmund). Für Döring, der aufgrund seiner Verletzungsmisere mit keinen großen Hoffnungen nach Zittau gereist war, war der dritte Platz im Weitsprung fast noch überraschender als sein Titelgewinn am Vortag. Mit seinen fünf gültigen Sprüngen zwischen 5,90m und 6,13m bewies er schon wieder eine gute Anlaufstabilität. Mit seiner besten Weite in Zittau lag er nicht so weit von den 6,26m, die im vorigen Jahr zum Titelgewinn reichten. Dieses Jahr mussten 6,47m gesprungen werden, um Titelträger zu werden (Holger Geweke/TV Lohnde). Der zweite Sömmerdaer Starter, Wolf-Diertich Roehr (M55), kam im Stabhochsprung leider nicht über die Anfangshöhe von 3,20m hinaus und belegte damit Platz vier. Jetzt bereiten sich beide auf ihren Start bei der Senioren Weltmeisterschaft, die vom 14. bis 16. August in Lyon stattfinden vor. Roehr im Stabhochsprung und Döring wird in der Königsdisziplin, dem Zehnkampf, starten.

Ergebnisse

Stefan Hubert bester Deutscher bei Europameisterschaft in Portugal

Abstand zur europäischen Spitze wird geringer

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Porto Moniz/POR (04.07). Seine ausgezeichneten Resultate im Vorfeld konnte Stefan bis zur Berglauf-Europameisterschaft auf der portugisischen Insel Madeira recht gut konservieren. Nach Platz dreißig vor zwei Jahren im bulgarischen Borowez gelang Stefan in diesem Jahr ein Sprung auf Platz sechszehn. Beim Sieg des Norwegers Johan Bugge (1:02:35h) braucht Hubert 1:05:43h. Alle 66 Starter hatten eine sehr selektive Strecke, bei der schon auf den ersten sechs Kilometern knapp 1200 Höhenmeter zu absolvieren waren, zu meistern. Steile Treppenpassagen durch den Ort des Starts Seixal und Naturtreppen durch die dichte Vegetation bis auf die Hochebene Fanal forderte den Athleten alles ab. Stefan, der auf diesem ersten Streckenabschnitt nicht so recht in seinen Rhythmus kam, hatte zusätzlich mit der schwülen Wärme seine Probleme. „Als es ab Kilometer sechs bis ins Ziel nach 11,85 km relativ flach wurde und an einem Crosslauf erinnerte, konnte ich meine Tempohärte ausspielen und mich Platz um Platz verbessern“ so der zufriedene Stefan. Hatte er vor zwei Jahren in Bulgarien noch fünfeinhalb Minuten Rückstand auf den Europameister, trennten ihn in diesem Jahr nur 3:08 min vom Titelträger. In der Mannschaftwertung holten sich die Italiener mit 16 Punkten (Platz 3, 6 und 7). Mit Platz sechs in der Teamwertung mit 78 Punkten (Patz 16, 27 und 35) unter 15 Mannschaften schnitt das Team um Hubert ebenso achtbar ab. Zweimal erklang die deutsche Nationalhymne bei der am Abend stattfindenden Siegerehrung zur Freude des deutschen Teams. Sarah Kistner sicherte sich den Europameistertitel im Juniorinnenrennen und führte somit auch ihr Team zum Titel. Auch das Frauenteam erreichte ein tolles Ergebnis: im Einzel und mit Platz 5 im Team. Nach einer kurzen Saisonpause wird Stefan nach eigenen Aussagen wieder ins Laufgeschehen eingreifen und hofft auf einen erfolgreichen Herbst. Sicher wird er in dieser Zeit der Erholung bei seinem Trainer und Mentor Bernd Krannich in Sömmerda, der gegenwärtig Maximilian Kempel (U20) und Julian Fischer (U18) auf die Deutsche Juniorenmeisterschaft Anfang August in Jena vorbereitet, vorbei schauen.

Ergebnisse Einzel Männer
Ergebnisse Team Männer

Sömmerdas Staffeln präsentieren sich stark

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Julian Fischer unterbietet Norm zu Deutschen Meisterschaft

Gotha (27./28.06.) Spätestens als Absagen fast im Stundentakt eingingen, war den Verantwortlichen vom SV Sömmerda klar, dass sich die Medaillenflut der letzten zwei Jahren bei den Einzelmeisterschaften der Leichtathleten nicht wiederholen würde. Hatte Robin Schade (M) fast 14 Tage vor den Titelkämpfen seinen Verzicht erklären müssen, traf es dann auch die verletzten Ludwig Döring (M40/ vier geplanten Starts), Luise Vanderheyden (F/zwei geplante Starts), Maximilian Kempel (MU20/ein geplanter Start) sowie Nina Maiwald (w14/zwei geplante Starts). Aber „Kopf in den Sand stecken“ galt nicht. Dass es einige der Sömmerdaer Starter doppelter und sogar dreifacher Thüringer Landesmeister wurden, zeugt von der guten Vorbereitung in den Trainingsgruppen Bernd Krannich, Marco Wagner, Wolf-Dietrich Roehr und Roland Tittlus.

Das wertvollste Ergebnis aus Sömmerdaer Sicht ging auf das Konto von Julian Fischer, der sich nach seinem Titel am Sonnabend über 1500m in 4:14,63min am Sonntag auch den mit gelaufenen 9:05,39min über 3000m sichert. Mit dieser Zeit unterbot Fischer klar die Norm zur Deutschen Meisterschaft (9:10,00min), die vom 31.07. bis 02.08. in Jena stattfindet. Wie Fischer konnte auch das Mittelstreckentalent Lena Posniak (w14) ihre beiden Titelgewinne über 800m (2:22,50min) und über 2000m (7:00,12min) wiederholen. Wenn Posniak nicht schon Anfang Juni im Rahmen eines Blockwettkampfes über die längere Strecke eine Zeit von 6:49,49min gelaufen ist, hätte sie mit ihrer Zeit von Gotha den alten Kreisrekord von gegenwärtig auch verletzten Tina Donder (ELAC), bei 7:00,17min stand, ausgelöscht.

Weitere neue Kreisbestmarken gingen auf das Konto von Dominique Löser (M40), der auch in 4:31,11min Titelträger über 1500m wurde, über 400m in der Landesmeisterzeit von 58,03sec und Wolf-Dietrich Roehr (M55) im Speerwerfen mit genau 35 Metern.

Im Stabhochsprung reichten genau 10% dieser Weite, um mit übersprungenen 3,50m um ebenfalls Landesmeister bei den Männern zu werden.


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Auch wenn die von Paula Wagner (w14) über 80m-Hürden gelaufene neue Kreisbestmarke von 13,07sec „nur“ zu Platz drei reichten, war es für sie endlich ein großer Leistungssprung. Mit einer Bestzeit von 13,77sec angereist, im Vorlauf mit 13,88sec für den Endlauf qualifiziert, lief es dann im Endlauf wie aus einem Guss. Im Weitsprung musste Wagner ihre bisherige Bestleistung von 4,88m gleich zweimal um fünf Zentimeter verbessern, um auch dort mit einer Bronzemedaille geehrte zu werden.

Die Viertplatzierte Katharina Müller (TSV Zella-Mehlis) sprang auch 4,93m, hatte aber einen schlechteren zweiten Versuch. Über eine dritte Bronzemedaille konnte sie sich mit ihren Staffelkameradinnen der Startgemeinschaft Sömmerda/Schmölln Alina Schönherr (Schmölln), Annabella Frey und Johanna Jaeck (beide Sömmerda) freuen. Über 4 mal 100m der AK U16, die diese Vier in 52,32sec liefen, profitierten sie vom Wechselmissgeschick von zwei nominell stärker eingeschätzten Staffeln.

Auf ein Missgeschick musste die Staffel der Mädchen um 75m-Landesmeisterin Kim Zierenner (w12) der AK U14 nicht hoffen. Mit Leonie Träger, Luisa Schnabel (beide Schmölln) und Celina Siegl (Sömmerda) sicherten sie sich in 39,89sec den Landesmeistertitel über 4 x 75m.

Ebenfalls keinen Zweifel am Erfolg ließen die Jungen der AKU16 zu. Klar in 48,40sec sicherten sich Philipp Schnabel, Otto Junghannß (beide Schmölln), Oliver Debertshäuser und Jakob Funke (beide Sömmerda) die Meisterschaft. Debertshäuser (m15), durch seinen Sieg im Hochsprung mit persönlicher Bestleistung von 1, 73m, avancierte damit auch zum Doppelsieger.

Besser schnitt nur Jakob Funke (m14) ab, der durch seine Titelgewinne über 100m in 11,97sec und im Weisprung mit 5,71m einziger dreifacher Sömmerdaer Titelträger 2015 ist.

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Unsere Landesmeister
Name AK Disziplin Leistung PB/KR
Zierrenner, Kim W12 75m 10,36 sec
Posniak, Lena W14 2000m 7:00,12 min
800m 2.22,50 min
Funke, Jakob M14 Weit 5,71m
100m 11,97sec
Debertshäuser, Oliver M15 Hoch 1,73 m PB
Fischer, Julian mU18 1500 4:14,63 min
3000m 9:05,39 min PB
Löser, Domenique M40 1500m 4:31,11 min
400m 58,03 sec KR
Roehr, Wolf-Dietrich W55 Speer 35,00 m KR
(M) Stab 3,50 m
Leonie Tröger/Luisa Schnabel/Celina Siegel (SVS)/ Kim Zierrenner (SVS) wU14 4 x 75m 39,89 sec
Oliver Debertshäuser (SVS)/ Jakob Funke (SVS)/Philipp Schnabel/Otto Junghannß mU16 4 x 100m 48,40 sec
Weitere Medaillengewinner
Platz Name AK Disziplin Leistung PB/KR
3 Wagner, Paula W14 80mHü 13,07 sec KR
3 Weit 4,93 m PB
3 Funke M14 80mHü 12,58 sec PB
3 Frey, Annabella(SVS)/Schönherr, Alina/Jaeck, Johanna (SVS)/Wagner,Paula (SVS) wU16 4 x 100m 52,32 sec
2 Vanderheyden, Johanna wU20 Speer 34,45 m
3 Gubelt, Michael M40 400m 1:01,06 min
3 Jaeger, Frank M50 800m 2:27,76 min
Weitere Ergebnisse Sömmerdaer Starter
Platz Name AK Disziplin Leistung PB/KR
6 Zierenner, Kim W12 60mHü 10,84 sec PB
9 Weit 4,28 m PB
20 Siegel, Celina W13 Weit 4,12 m BP
VL 75m 10,70 sec PB
9 Hohmann, Robert M13 Weit 4,35 m PB
VL 75m 10,94 sec PB
8 Wagner, Paula W14 100m 13,97 sec
6 Frey, Annabella W14 100m 13,86 sec BP
16 Weit 4,17 m PB
11 Kempel, Johannes M14 3000m 12:39,44 min
VL Jaeck, Johanna W15 80mHü 14,77 sec PB
7 Debertshäuser, Oliver M15 100m 14,77 sec PB


Alle Ergebnisse

Nachwuchsportler mit neuen Bestleistung aber keiner vorderen Platzierung im Mehrkampf

bild Ohrdruf (13.06.) Wie schon bei der Generalprobe vor einer Woche in Ichtershausen konnten sich die Nachwuchsathleten der Altersklasse 8 bis 11 vom SV Sömmerda bei den Westthüringer Mehrkampfmeisterschaften mit einer Reihe von persönlichen Bestleistungen in Szene setzten. Bei wiederum sehr schwül warmen Temperaturen hatten sich Marie Hebestreit (w8/Dreikampf), Jean-Luca Mey (m9/Vierkampf), Nina Funke (w10/Vierkampf) und Marie Carl (w11/Fünfkampf) überdies mit sehr vielen Konkurrenten auseinander zu setzten. Am besten gelang die Jean-Luca, der mit 1.123 Punkten im 23köpfigen Starterfeld einen siebten Platz erringen konnte. Zwei Bestleistungen, die er vor einer Woche erzielt hat, konnte er in Ohrdruf erneut verbessern. 30,50m im Ballwurf und 3,39m im Weitsprung sind jetzt seine Hausrekorde. Nina, die mit 1.699 Punkten elfte wurde, konnte ebenso wie Marie Carl (Platz 22 mit 1.673 Punkten), bei den Meisterschaften drei neue Hausrekorde erzielen. Auch Marie Hebestreit schlug sich tapfer und wurde mit 764 Punkte Elfte. Die einzige echte Medaillenhoffnung der Sömmerdaer, Mara Zoe Lehrmann (w10), musste fast unter Tränen auf eine Teilnahme verzichten. Ein fiebriger Infekt ab Mitte der Woche ließen ihre berechtigten Hoffnungen auf den Titel wie Eis in der Sonne, von der es am Wettkampftag genug gab, schmelzen.

Ergebnisse

Junge Leichtathleten erzielten Bestleistungen in Ichtershausen – zwei Kreisrekorde als Krönung

Michael Gubelt erzielt Platz vier bei LM 10.000.

bild Ichtershausen (06.06.) Heftige Regenfälle auf der Anreise zum 4. Schülersportfest des SV Ichtershausen ließen eine Absage befürchten. Aber rechtzeitig vor dem ersten Start zeigte sich die Sonne wieder und alle elf Starter der Trainingsgruppe Sven Lochmann vom SV Sömmerda konnten ihre Leistungen abrufen und in fast allen Disziplinen (50m, Ballwurf, Weitsprung und 800m) persönliche Bestleistungen erzielen. Für die jüngsten Amy Zierenner, Anna-Lisa Richter, Linda Wagner, Polly-Louiza Pankratz, Marie Hebestreit, Amani Richter, Cedric Hesse, Jan-Paul Knoll (alle AK 8) und den ein Jahr älteren Jean-Luca Mey war schon das starten aus Startblöcken über die kurze Sprintstrecke eine Herausforderung, die aber gut gemeistert wurde. Da gingen Marie Carl (AK11) und Mara Zoe Lehrmann (AK10) schon mit mehr Routine zur Sache. Die Bestleistung im Weitsprung mit 4,27m, die Mara Zoe gelang, bedeuten gleichzeitig neuen Kreisrekord. Eine weitere neue Kreisbestmarke steuerte Kim Zierenner (AK12) über 75m bei. Eigentlich hatte ihr Trainer Marco Wagner für dieses Wochenende keinen Wettkampf für das Sprinttalent vorgesehen. Da Kim aber mit ihren Eltern zum Anfeuern ihrer jüngeren Schwester mit in Ichtershausen gekommen war, wurde sie kurz entschlossen nachgemeldet. Mit gelaufenen 10,28 sec konnte sie ihre eigene Bestzeit von 10,37 sec, die ihr erst am 09. Mai gelungen war, deutlich unterbieten.

Das sind gute Vorzeichen für die am 27./28. Juni stattfinden Landesmeisterschaften in Gotha. Hatten die Jüngsten Läufer des Kindersportfestes mit der Wärme bei den 800m-Läufen, die erst gegen 15:00 Uhr gestartet wurden, zu kämpfen, gingen dieses Temperaturen bei den Teilnehmern der Landesmeisterschaft über 10.000m ebenfalls nicht spurlos vorüber. Auch Dominique Löser (M40) wurde Opfer dieser Bruthitze, er, sowie fünf andere Läufer, musste sein Rennen vorzeitig beenden. „Muss man solche Meisterschaften zu solch einem Termin ansetzen, zu dem solche Temperaturen nicht unbedingt ungewöhnlich sind“ hatte Dominique schon vor dem Lauf kein gutes Gefühl. Nicht viel besser erging es dem zweiten Sömmerdaer Starter Michael Gubelt. Im Rennen um den Landesmeistertitel gelang ihm mit 47:22,17min ein vierter Platz. Wenn man seine 10.000m-Zeit von 44:08,10min, die ihm vor drei Wochen am Ende eines kraftraubendes Läuferzehnkampfes gelangen, zu Rate zieht, kann man sich einen Eindruck verschaffen, wie die Wärme bessere Leistungen verhinderten.

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SV Ichtershausen Ergebnisse
TLV Ergebnisse

Dominique Löser verpasst knapp Landesmeistertitel über 5000m

Sonneberg (30.06.) Zweimal äußerst knapp sein Ziel verfehlt – so trat Dominique Löser (M40), der als einziger Läufer vom SV Sömmerda e.V. den Verein bei den Thüringer Landesmeisterschaft über 5000m vertrat, seine Heimreise an. Mittelstreckenspezialist Dominique, der seit dem 13. Juni 1990 immer noch den Deutschen Jugendrekord über 1500m in 3:43,93min hält, fuhr in Anbetracht seiner guten Ergebnisse beim Läuferzehnkampf in Sömmerda hoffnungsvoll nach Sonneberg. Hatte er doch bei seinen zwei Läufen am Himmelfahrtwochenende gleich zwei Kreisrekorde seiner Altersklasse deutlich verbessert. Über 1000m in 2:51,57min um etwa acht Sekunden, den über 3000m in 9:58,54 min um fast eine halbe Minute. In Sonneberg sollte nun sein eigener Rekord aus dem Jahr 2013 über 5000m verbessert werden, am liebsten garniert mit dem Landesmeistertitel. Dass es für beide Vorhaben knapp nicht reichte, war leider auch den widrigen Witterungsbedingungen geschuldet. Ein heftiger Wind machte allen Läufern das Leben schwer. Dominique verpasste mit seiner Laufzeit von 17:39,62 min den Landesmeistertitel, den sich Norman Zollner (SV Glückauf Sondershausen) in 17:39,25 min sicherte, um noch nicht einmal vier Zehntelsekunden. Zum neuen Kreisrekord fehlten lediglich 1,6 Sekunden. Nicht nur bei Eliteläufern geht es mitunter sehr knapp zu – nein, auch bei ambitionierten Freizeitläufern in allen Altersklassen. Ergebnisse

Kompletter Medaillensatz bei LM Block und lange Staffel

bild Jakob Funke mit dem Kreisrekord Nummer 100

Ohrdruf/Ichtershausen (23.05./20.05.) Herausragendes Ergebnis bei den Landesmeisterschaften im Blockmehrkampf und der Langstaffeln war der Landesmeistertitel der Mädchen der AK U16 durch die Startgemeinschaft Sömmerda/Schmölln. Lena Posniak (2001) und Paula Wagner (2001) vom SV Sömmerda liefen mit Alina Schönherr (2000) vom LSV Schmölln in einer blendenden Zeit von 7:28,64 min zum Thüringer Titel. Diese Zeit, die sicher Chance hätte, lange Zeit als Kreisrekord geführt zu werden, wird allerdings durch die Tatsache, dass es keine reine Sömmerdaer Besetzung war, keinen Eingang in die Rekordlisten finden. Ganz im Gegenteil zum Ergebnis von Jakob Funke (m14) im Wettbewerb „Block Sprint/Sprung“. Mit seinen erzielten 2.686 Punkten löscht er die bisherige Bestmarke vom immer noch verletzten Lucas Dennhardt (bisher 2.675 Punkte) aus und markierten gleichzeitig den 100. Kreisrekord für Sömmerda in diesem Jahr. Mit seinen Einzelergebnissen (100/11,94 sec; 80mH/12,89 sec; Hoch/1,60m; Weit/5,49m; Speer/33,10m) errang Jakob den Vizemeistertitel, nur knapp bezwungen von Max-Ole Klobasse (LC Jena), der auf 2.710 Punkte kam. Die gleichaltrige Nina Maiwald (w14), die auch im „Block Sprint/Sprung“ an den Start ging, wurde mit 2.309 Punkten Dritte der Landesmeisterschaften. Eine noch bessere Platzierung vergab sie durch ihre Leistung im Speerwerfen – mit geworfenen 18,72 m fehlten ihr etwa 20 Meter zur Zweitplatzierten Laura Reimann (LC Jena/2.336 Punkte). Gleiches gilt für Paula Wagner (w14), die mit 2.221 Punkten Fünfte wurde.

Wer geglaubt hat, dass nach dem Kreisrekord-Festival am Himmelfahrt-Wochenenden, an dem beim 32. Internationalem Läuferzehnkampf in Sömmerda allein 61 neue Kreisbestmarken in den Laufdisziplinen und eine im Stabhochsprung aufgestellt wurden, Ruhe einkehren würde, sieht sich getäuscht. Schon drei Tage nach dem kräftezehrenden Lauf-Zehnkampfes „schlugen“ zwei der Teilnehmer schon wieder zu. Andrè Röthig (M35) und Michael Gubelt (M40) verbesserten die alten Bestmarken im Stundenlauf beim 1. Lauf der 5. Ichtershäuser Stundenlaufserie erheblich. Röthig von 13.396 m auf 13.758m; Gubelt von 12.354m auf jetzt 13.426m. Ihr Vereinskollege Dominique Löser (M40), der immer noch mit 3:43,93min den Deutschen B-Jugendrekord über 1500m hält, lief in Vorbereitung der Landesmeisterschaft über 5000m bei der gleichen Veranstaltung in Ichtershausen eine halbe Stunde, um kam dabei auf mehr als stolze 8.010m.

Ergebnisse LM Block
Ergebnisse Ichtershausen

Silbermedaille für Stefan Hubert bei der Deutsche Berglaufmeisterschaft

Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei der EM

Bühlertal (16.05.) Im Rahmen des 39. Hundseck-Berglaufs fanden die diesjährigen Deutschen Berglaufmeisterschaften statt, die zugleich Qualifikationskriterium für die Berglauf-EM auf Madeira waren. Dem stellte sich nach seinem Titelgewinn des Vorjahres der in der Schweiz lebende Sömmerdaer Stefan Hubert.

Auf der 9,5km langen Strecke waren 776 Höhenmeter zu absolvieren, wobei auf einigen Anstiegen auch lange Flachpassagen folgten. Demzufolge war ein spannendes Rennen zu erwarten. Stefan's anfänglichen Schwierigkeiten führten dazu, dass sich Joseph Katib ca. 150m absetzen konnte.

Im Verlauf des Rennens kam er jedoch immer besser in Fahrt und konnte seine stetigen Verfolger Jonas Lehmann (Bronze) und Benedikt Hoffmann (4ter) etwas auf Abstand halten. Auf den letzten zwei Kilometern schrumpfte der Vorsprung des Führenden immer mehr und der Abstand der 4 Medaillenaspiranten zueinander betrug im Ziel gerade mal 35 Sekunden.

Mit dem Gewinn der Silbermedaille in 41:17,9 min löste Stefan somit das Ticket für die am 4. Juli anstehenden Berglaufeuropameisterschafen auf Madeira (Portugal) und man möge auf das schlagkräftige Team gespannt sein.

Vorerst wird sich Stefan noch bei steileren Bergläufen wie dem Gamperney Berglauf und Hochalmlauf (Rauris) durchsetzen müssen, um für die internationale Meisterschaft gerüstet zu sein und hofft daher um einen weiteren Anstieg der Formkurve.

Ergebnisse
Streckenprofil

Nachwuchs mit drei neuen Kreisrekorden in Jena

Jena (09.05.) Bei einem Schülersport des LC Jena starten vor allem die Mädchen der Trainingsgruppe Marco Wagner hervorragend in die Bahnsaison – drei neue Kreisrekorde konnten erlaufen werden. Kim Zierenner (w12) war mit ihren Zeiten über 60m Hürden in 10,74sec und über 75m in 10,37sec gleich zweimal beteiligt. Eine 4 x 100m-Staffel mit Annabella Frey, Paula Wagner, Johanna Jaeck und Nina Maiwald sicherten sich in 53,30sec Platz zwei hinter der siegreichen Staffel vom Erfurter LAC und eine Eintragung in die Kreisrekordliste.

Ergebnisse

Beim Schloßberglauf und beim Finnelauf hatten die Konkurrenten das Nachsehen

Debertshäuser, Fischer und Greiner siegten doppelt

Beichlingen (01.05.)/Billroda (02.05). Der Termin des 43. GuthMuths-Rennsteig am 9. Mai brachte es mit sich, dass der 19. Schloßberglauf in Beichlingen und der 36. Finnelauf in Billroda (Sachsen-Anhalt) an zwei aufeinander folgenden Tage stattfanden. Brisanz versprach zudem die Tatsachen, dass beide Läufe zur Laufcup-Wertung der Erwachsenen zählen. Viele Läufer zerbrachen sich ihren Kopf, welche Strecke an welchen Tag am günstigsten zu laufen ist, damit die Kräfte nicht ausgehen und so viel wie möglich Punkte am Ende auf dem persönlichen Konto stehen. Während sich der April nicht von seiner besten Seite verabschiedete (einige Maifeuer fielen sprichwörtlich in Wasser) zeigte sich in Start in den Wonnemonat Mai mehr als versöhnlich. Dass am Abend Schuhe putzen nach den schlammigen wegen durch den Beichlinger Forst angesagt war, war ob des Sonnenscheins während der Veranstaltung verschmerzbar. Wie schon im Vorjahr wurde der Schloßhof vom Veranstalter, dem FSV Beichlingen e.V. um „Cheforganisatorin“ Sabine Vogt, als Start-und Zielbereich ausgewählt. Der sich daraus ergebende Schlussanstieg forderte von allen Läuferinnen und Läufern nach einem schweren die letzte Willenskraft.

Neben den vielen Altersklassesiegen, die sich die Läufer vom SV Sömmerda sichern konnten (U12 Mara Lehrmann und Lucas Schäffner; U14 Anna Linke und Toni Legner; U16 Mareike Koch und Franz Benad; U18 Joleen Liebold und Julian Fischer; F/M über 4km Steffi Debertshäuser und Daniel Hirt sowie über 15km Daniel Greiner), machte anderer Vereine partiell auf sich aufmerksam. Bis zur AK U10 konnten sich die von Uwe Gericke (der selbst die 4km-Strecke meisterte) betreuten Schüler der GS Vogelsberg über mehrere Podiumsplätze freuen. Noch besser lief es bei den von Angelika Damm betreuten Läufern vom SV BW 1921 Weißensee – mit Jona Türk in der AKU10 konnte sie sich sogar über eine Siegerin freuen. Die Langstreckler von den Sömmerdaer Gipfelstürmern holten sich ihre Podiumsplätze auf den längeren Strecken.

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Wer sich am 1. Mai in Beichlingen nicht richtig ausgelaufen hatte, bekam die Quittung am folgenden Tag gnadenlos beim wieder hervorragend organisierten 36. Finnelauf in Billroda zu spüren. Da dieser Lauf zu einer Cupwertung im Burgenlandkreis gehört, trafen die Sömmerdaer Läufer auf eine starke Gegnerschaft. Nach ihren Siegen in Beichlingen gelang das am besten drei Läufern vom SV Sömmerda, die sich als Gesamtsieger ihrer Strecken über einen tollen, personalisierten, Pokal freuen konnte. Julian Fischer (U18), der in Beichlingen über 4km in 14:12min gewonnen hat, gewann in Billroda die Gesamtwertung über 5,5km in 19:15min. Steffi Debertshäuser, in Beichlingen über 4km in 18:00min siegreich, dominierte in Billroda die 12,5km-Strecken in 57:07min und Daniel Greiner, der in Beichlingen die 15km in 58:10min absolvierte konnte beim Finnelauf die 25km-Strecke dominieren – seine Siegerzeit 1:34:28h. Als er nach der Siegerehrung zum Interview mit einem lokalen TV-Sender gebeten wurde, war er einige Momente sprachlos – eigentlich ungewöhnlich für Daniel G.!!!!

Ergebnisse Schlossberglauf
Ergebnisse Finnelauf

Stefan Hubert siegt mit deutlichem Vorsprung im Fürstentum Lichtenstein

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Vaduz (02.05.) Im Rahmen des 31. Vaduzer Städtlelauf konnte Stefan Hubert vom SV Sömmerda einen optimalen Formtest absolvieren. Er siegte über die profilierte 10km Distanz in 30:31min und konnte sich mit über 1min Vorsprung auf den Verfolger Fabian Anrig (CH) absetzen. Für Anrig reichte eine Verbesserung seiner Laufzeit aus dem Vorjahr, in der er auch auf Platz zwei einkam, um über eine Minute nichts, um diesem Lauf zu gewinnen. Die Strecke führte mit 2 kleineren und 3 größeren Runden durch die Innenstadt und Weinanbaugebiete der Hauptstadt des kleinen Fürstentums. Während in den letzten 5 Jahren etwa jeweils 100 Läufer den 10km-Kurs meisterten und sich die Zähne an der 32-Minuten-Grenze ausbissen, war es in diesem Jahr ein richtiger Qualitätssprung. Nach Siegerzeiten von 32:29min (2014), 32:43min (2013), 32:46min(2012), 33:41min (2011) und 34:01min (2010) setzte die Siegerzeit aus diesem Jahr mit 30:31min gegen 172 Konkurrenten von Hubert neue Maßstäbe in Lichtenstein. Mehr als zufrieden blickt Stefan auf seine nächsten Läufe. „In den kommenden Wochen geht es wieder steil bergauf. Beim Älpelelauf (Feldkirch) und bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften (Hundseck-Berglauf, Bühlertal) möchte ich meine gute Form ebenfalls am Berg umsetzen.“ Verabschiedete er sich in seine Schweizer Wahlheimat.

Start- und Ergebnisliste

Ludwig Döring verabschiedet sich silbern im 5-Kampf von der Europameisterschaft der Senioren

Zuvor wurde er Vierter im Weitsprung und Dritter im Hochsprung

Zu all diesen Ergebnissen: Herzlichen Glückwunsch!!!

bild Torun (24. bis 28. März) . Es waren drei erfolgreiche Wettkampftage, die Ludwig (AK40) vom SV Sömmerda bei den 10. Senioren Europameisterschaften in Polen absolvierte. Es mutet schon fast wie ein Steigerungslauf an, was in ihm in Torun gelang. Bei seinem ersten Wettbewerb, dem Weitsprung, als Vierter mit 6,16m in knapp eine Medaille verpasst. Einen Tag später mit Egalisierung seiner Saisonbestleisten von 1,80m zur Bronzemedaille im Hochsprung gesprungen zu sein und schließlich zwei Tage später als Zugabe Vizeeuropameister im Fünfkampf zu werden. Dass sein Hauptaugenmerk der Mehrkampf sein soll, bei dem er die 3.500 Punkte- Marke angreifen will, hatte Ludwig bei seinen letzten Trainingseinheiten im Vorfeld verlauten lassen. In einem runden Wettbewerb, allein drei neue Kreisbestmarken konnte er aufstellen, erzielte er 3.547 Punkte. Diese Marke ist wie seine Zeit von 9,28sec über die 60m-Hürden und die 2:59,72min über 1000m neuer Kreisrekord. Ludwig konnte auch ein Missgeschick aus der Bahn werfen. „Nach meinen zweiten Versuch am Montag beim Weitsprung waren mir 4 Brustwirbel verrutscht. Ohne die phänomenalen Leistungen der deutschen Physiotherapeuten wären meine zwei Medaillen nicht möglich gewesen“ gilt ein großen Dank von Ludwig an das „medizinische Personal“. Überragenden Sieger wurde der Star der Szene, der mit 4.387 Punkten Welt- und Europarekordhalter ist, Matthias Sunneborn (SWE) mit der Siegerleistung von 4.023 Punkten. Um die Medaillenplätze entwickelte sich von der ersten Disziplin ein spannender Wettkampf, in dem der spätere Dritte, der Brite Laurence Ramm, mit seiner 60m Hürdenzeit von 8,77sec Ludwig allein 112 Punkte abnehmen konnte. Im Weitsprung konnte Ludwig aufholen (6,11m/5,72m) bevor der Brite im Kugelstoßen (10,56m/11,32m) wieder das bessere Ende für sich hatte. Den entscheidenden Vorsprung holte sich dann Ludwig im Hochsprung (1,78m/1,66m) heraus, den er dann im abschließendem 1.000m-Lauf um acht Punkte ausbauen konnte. Ramm, der diese Strecken in 3:00,49min zurücklegte, kam auf eine Gesamtpunktzahl von 3.505 Punkte, was für ihn auch Saisonbestleistung (vorher: 3.350 Punkte) bedeuten.

Ergebnisse

Steffi Debertshäuser Landesmeisterin im Halbmarathon

bild Apolda (29.03.) Nach einem Jahr Unterbrechung wurden in diesem Jahr die Landesmeister im Halbmarathon im Rahmen des Moorentallaufes gekürt. Bei dessen 37. Austragung mussten sich die die Teilnehmer auf einem neuen Kurs zu recht finden, der schon beim Silvesterlauf 2014 seine Bewährungsprobe hatte. Keine Probleme bereitete er Steffi Debertshäuser (M40), die in einer Zeit von 1:40:55h überlegene Landesmeisterin im Halbmarathon wurde. Ihre persönliche Bestzeit über diese Strecke verfehlte Steffi auf einem anspruchsvollen Kurs nur um knapp fünf Minuten.

Nicht nur die Teilnehmerfelder bei den Landesmeisterschaften, so bewarben sich z.B. nur fünf Männer und nur insgesamt zehn Frauen um den Titel „Thüringer Landesmeister“, sondern auch der SVS war sehr wenig vertreten. Bedingt durch gleichzeitig begonnene Trainingslager der Schüler und Jugendlichen in Waltershausen und Leinefelde, gab es außer Steffi nur noch drei Sömmerdaer Starter beim Moorentallauf. Dabei konnte sich Julian Fischer (U18) durch seinen Gesamtsieg auf der 7,5km-Strecke in 26:53 min auszeichnen. Über die Halbmarathon-Distanz kam Daniel Greiner (M30) in 1:21:38h vor seinem Trainingspartner Daniel Hirt (M35), der 1:25:35h benötigte, ins Ziel. Daniel G. wurde Dritter seine Altersklasse, die Zeit von Daniel H. reichte sogar zu Platz zwei seiner Altersklasse.

Ergebnisse
Ergebnisse TLV

Hubert mit Ausrufezeichen beim Halbmarathon in Berlin und neuem Kreisrekord

Berlin (29.03.) Während ein Großteil seiner Vereinskollegen vom SV Sömmerda am Wochenende in ein Trainingslager fuhren, konnte sich Stefan Hubert (M) in der Spitze der deutschen Straßenlaufelite behaupten. Beim 35. Vattenfall Berliner Halbmarathon, der nicht unerwartet von der nordafrikanischen Läufergilde beherrscht wurde, lief Stefan in persönlicher Bestzeit von 1:06:08 h auf Gesamtplatz dreißig. In einen Extrawertung der Deutschen Läufer wäre es Platz neun geworden. Beim Sieg von Birhanu (ÄTH) in 59:45min folgte erst auf Platz 13 mit Gabe Proctor (USA/1:04:13h) der erste Nicht-Nordafrikaner. Kurz darauf beendete der Hindernisspezialist Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen) in 1:04:16h auf Platz fünfzehn mehr als erfolgreich sein Debut über die Halbmarathondistanz. Das sich in der Zeitdifferenz von weniger als zwei Minuten zwischen Stefan (dessen Zeit auch neuen Kreisrekord bedeuten) und Uliczka noch weiter sieben Deutsche Läufer platzierten, lässt auf eine gestiegene Breite im deutschen Lager schließen. Letzter Finisher bei den Männern auf Platz 14.812 war Gerhard Trebbin (Borussia Friedrichsfelde) in einer Zeit von 3:27:57h. Bemerkenswert ist seine Altersklasse – er startet in der M75 und war dort bei weitem nicht konkurrenzlos. „Nur“ Platz 27 in der Altersklassenwertung – die Sieger, Horst Matznick (NCC Deutschland) benötigte mit 1:50:00h keine zwei Stunden für die gut 21 Kilometer. Alle Achtung!

Ergebnisse

Der Wille versetzt Berge - überraschend Bronze für Stefan Hubert bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften

Der SV Sömmerda sagt: Herzlichen Grlückwunsch!

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Markt Indersdorf (07.03.) Mit einigen Hügeln und weichem Geläuf war die 10,4km lange Strecke im bayrischen Markt Indersdorf gespickt und genau das richtige Terrain für Stefan Hubert vom SV Sömmerda. Nach gutem Start reihte er sich in der Verfolgergruppe hinter dem Führungsquartett ein. Dort sorgte der ständige Positionswechsel für ein hohes Tempo. Schließlich lief Stefan nach knapp der Hälfte der Strecke auf den gebürtigen Afrikaner Ejob Solomun auf und der Kampf um Bronze war eröffnet. Fortan konterte er die ständigen Angriffe seines Widersachers. In der letzten Runde setzte Stefan mehrere Antritte, um einen Spurt auf der abschüssigen Zielgerade zu vermeiden und erlief sich eine kleine Lücke, die ihm die Bronzemedaille bescherte.

Mit einer Top Ten Platzierung wie im letzten Jahr hatte er geliebäugelt, aber eine Medaille überraschte ihn selbst.

Der Berliner Halbmarathon und der Paderborner Osterlauf über 10km werden die nächsten Stationen in Vorbereitung auf die Berglauf EM oder WM sein und Stefan hofft auf eine positive und spannende Saison.

Ergebnisse

Ludwig Döring „Doppelmeister“ und ein dritter Platz

Jugend eifert Ludwig mit unterschiedlichen Erfolg nach

bild Erfurt/Leipzig/Jena (27.02-01.03.) Bei den 14. Deutschen Seniorenmeisterschaften avancierte Ludwig Döring (AK40) vom SV Sömmerda zum erfolgreichsten Thüringer Starter. Neben seinen zwei Titeln im Hochsprung mit der übersprungen Höhe von 1,80m und im Weitsprung mit einer vermessenen Weite von 6,24m, gelang ihm im 60m-Hürdensprint mit dem neuen Kreisrekord von 9,45s der Gewinn der Bronzemedaille. Dazu herzlichen Glückwunsch!!!

Zur gleichen Zeit bestritt eine durch Krankheit reduzierte Abordnung der Sömmerda aus den Trainingsgruppen Krannich/Wagner ihren Hallenausklang in Sachsen. Beim 13.MITGAS Schüler-Hallensportfest in der Arena in Leipzig, eines der größten Hallensportfeste in Sachsen, gab es Wettbewerbe mit mehr als 50 Starten. Jakob Funke (m13), der bei starker Konkurrenz seine Hausrekorde in den Sprintdistanzen verbessern wollte, fabrizierte über 60m seinen allerersten Fehlstart und ging danach beim Start zum Hürdensprint zu vorsichtig ans Werk. Seine angepeilte Zeit von deutlich unter 10 Sekunden war damit nicht mehr zu erreichen, 10,00s reichten an diesem Tag zu Platz vier. Ihre gute Form währen der gesamten Hallensaison konnte Lea Schleicher (w11) im Feld der 31 Starterinnen über 800m mit einem hervorragenden dritten Platz in 2:48.60min unterstreichen. Auch wenn es für Anna Linke (w13) über 60m in 8,82s und Paula Wagner im Hochsprung mit überquerten 1,30m nicht zu vorderen Platzierungen reichte, so sind diese neuen Hausrekorde beachtenswert. Johanna Vanderheyden (U20) hatte es mit einer kleinen Gegnerschaft zu tun. Sie gewann den 400m der Frauen in 63,09s. Flotter ging es beim 18. Thüringer Sprintercup des LC Jena zu. In der Zeitaddition aus 30m fliegend, 30m Hochstart und 50/60m Hochstart wurden die Sieger ermittel. Aus der Trainingsgruppe Lochmann konnten sich Mara Zoe Lehrmann (w11) in 15,84sec und Kim Zierrenner (w12) in 16,44sec jeweils den zweiten Platz gegen starke Konkurrenz sichern. Leony Römhild (w12), die eher auf Strecken von mehr als 800m zu Hause ist, schlug sich mit einem 16. Platz in 18,12sec sehr achtbar.

Ergebnisse Senioren Hallenmeisterschaften
Ergebnisse Schüler-Hallensportfest Leipzig
Ergebnisse Sprinter Cup

Mara Zoe mit Kreisrekord zum Mehrkampftitel – weitere persönliche Bestleistungen

Erfurt (21.02.) Die Hoffnungen auf eine gute Platzierung bei den Westthüringer Mehrkampfmeisterschaften haben sich für Mara Zoe Lehrmann (AK 10) vom SV Sömmerda erfüllt. Nachdem sie schon nach drei Disziplinen (50m in 8,82sec; 60m Hürden in 11,50sec und Weitsprung mit 3,77m) in Führung lag, rettete sie diese im abschließenden 800m-Lauf mit einer Zeit von 2:58,30 min und wurde mit der neuen Kreisbestmarke von 1.658 Punkten Mehrkampfmeisterin. Ihrer ein Jahr älteren Trainingspartnerin Lea Celine Schleicher (AK 11) verhalf dagegen eine neue persönliche Bestzeit im abschließendem 800m-Lauf in 2:47,97 min nicht zu einer Medaille. Im Endspurt gewann Lea Celine diese Teildisziplin, aber die anderen Medaillenkandidaten kamen kurz nach ihr ins Ziel. Als Viertplatzierte mit 1.600 Punkten trennten sie nur 20 Punkte zu Platz Drei. Dass ihr Vierkampfresultat ebenfalls neuer Kreisrekord ist, dürfte nur schwacher Trost sein. Beide konnten sich dann aber mit ihren Mannschaftkameradinnen Samantha Liehr und Nina Funke über eine Silbermedaille über 4x100m der AKU12 in 62,90min sichern. Nur 0,5 Sekunden hinter der favorisierten Staffel des ELAC. Achtbar schlug sich auch das „Kücken“ der Sömmerdaer. Anna Lisa Richter (AK8) belegte mit 648 Punkten einen beachtlichen achten Platz im Dreikampf und erzielte in allen drei Disziplinen (50m, Weit, 800m) persönlichen Bestleistungen.

Platz Name AK 50m sec Weit m 800 min 60H sec Punkte KR
8 Richter, Anna Lisa 8 9,89 2,11 3:34,75 648
1 Lehrmann, Mara 10 7,82 3,77 2:28,30 11,50 1.658 KR
10 Liehr, Samantha 10 8,19 3,12 3:42,15 12,28 1.344
11 Funke, Nina 10 8,38 3,11 3:15,97 13,31 1.342
4 Schleicher, Lea 11 8,30 3,72 2:47,97 12,11 1.600 KR
4x100m
2 Liehr/Funke/Schleicher/Lehrmann U12 62,90 s


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Trauben bei den Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften hingen (noch) zu hoch

Chemnitz (01.02.) Noch nicht einmal neue Kreisrekorde und persönliche Bestleistungen reichten für unsere vier Teilnehmer an den Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften (U16 bis U20) zu einem Medaillengewinn. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es bei den Mitteldeutschen im Gegensatz zu den Landesmeisterschaften keine reine Altersklassenwertung gibt – dadurch waren Lene, Nina und Jakob der jüngere Jahrgang ihrer Altersklasse (U16).

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Platz Name AK Disziplin Leistung PB/KR
6 Posniak, Lena U16 800m 2:27,99min
16 Maiwald, Nina U16 Weit 4,97m PB
VL 60m 8,33sec KR
4 Funke, Jakob U16 Weit 5,71m PB
VL 60m 7,71sec
8 StG Sömmerda/Schmölln (Maiwald, Wagner, Posniak, Schönherr) U16 4x200m 1:51,38min
4 Fischer, Julian U18 800m 9:91,70min


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Die Landesmeisterschaften 2015 in der Halle verliefen für die Sömmerdaer Starter sehr erfolgreich

21 Medaillen, davon 10 Goldene, und fünf neue Kreisrekorde waren die überaus erfolgreiche Ausbeute in der Leichtathletikhalle im Erfurter Steigerwaldstadion.

bild Erfurt (14./15.01.) Auch wenn die Ergebnisse vom Vorjahr nicht wiederholt werden konnten, kann sich die diesjährige „Ausbeute“ aber wiederum sehen lassen. Einige „ältere“ Leistungsträger verzichteten diesen Jahr aus unterschiedlichen Gründen auf einen Start bei den LM, es gab nicht so viele Vielfachstarter (mit der Maßgabe auf die Konzentration auf die „Schokoladendisziplinen“) und die Hürden waren nicht in jedem Fall (M.Kempel, L.Döring) Verbündete der Sömmerdaer.

Ich möchte keine Leistung herausheben, aber es war schon toll mit zu erleben, wie nicht nur Familie Debertshäuser den ersten Start von Oliver bei einer Landesmeisterschaften entgegen fieberten. Sein Hochsprung war gleich zweimal eine Art Nagelprobe: Würde Oliver den Erwartungen stand halten, die er mit seinem Sprung über 1,65m bei den Kreismeisterschaften im Vorjahr geweckt hat? Ganz klar: Mit 1,63m, nur sechs Zentimeter hinter dem Sieger, und Platz drei gelang ihm das eindrucksvoll. Dieses Ergebnis sollte für die kleine „Hochsprunggruppe“, die sich um Michael Gubelt zusammengefunden hat, Mut für die Zukunft machen. Denn nicht nur bei Oliver sind sichtbare Fortschritte in dieser anspruchsvollen Disziplin zu verzeichnen.

Unsere Landesmeister:
Name AK Disziplin Leistung PB/KR
Zierrenner, Kim W12 60m 8,53 e KR
Posniak, Lena w14 800m 2:25,93
2000m 7:13,78 PB
Maiwald, Nina W14 60m 8,35 KR
Funke, Jakob m14 Weit 5,67
StG Sömmerda/Schmölln (Gleisner, Trajer, Linke, Zierrenner) w13 4 x 100m 53,00sec
Vanderheyden, Johanna wU20 400m 62,70sec
Fischer, Julian mU18 3000m 9:41,42min
Döring, Ludwig M 40 Weit 5,75m
Hoch 1,76m


Medailliengewinner:
Platz Name AK Disziplin Leistung PB/KR
2 Maiwald, Nina W14 Weit 4,88m
2 Funke, Jakob M14 60m 7,66sec (VL 7,61s) KR
3 Debertshäuser, Oliver W15 Hoch 1,63m
2 Fischer, Julian mU18 1.500m 4:34,79
3 Lauerwald, Luisa wU20 800m 2:45,61min PB
2 Kempel, Maximilian mU20 400m 51,30sec
3 200m 22,84sec KR
2 Vanderheyden, Luise F 400m 65,72sec
2 800m 2:28,39min
2 1500m 5:36,74min
3 Brehme, Jasmin F 800m 2:50,99min


Weitere Ergebnisse:
Platz Name AK Disziplin Leistung PB/KR
4 Zierrenner, Kim W12 Weit 4,16m PB
7 60mH 11,17sec
14 Debertshäuser, Ulrike W13 800m 2:59,00min
VL Weit 3,66m
5 Linke, Anna W13 Weit 4,70m PB
VL 60m 8,96sec
VL Siegel, Celina W13 60m 9,19sec PB
4 Vanderheyden, Johanna wU20 200m 27,83sec
6 60mH 10,26sec KR
4 Kempel, Maximilian mU20 60m 7,32sec
4 Roehr, Wolf-Dietrich M Stab 3,20m


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